| Pressemeldung | Nr. 135

Erzbischof Zollitsch trifft Vertreter des Vereins Ehemaliger Heimkinder e. V.

„Ich bedauere das damalige Unrecht zutiefst“

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat sich mit zwei Frauen und einem Mann vom Verein ehemaliger Heimkinder e. V. (VeH) in Freiburg zu einem Gespräch getroffen. Die Unterredung fand in „offener und vertrauensvoller Atmosphäre statt“, sagte der Erzbischof nach der rund zweistündigen Begegnung. „Wir haben einander zugehört, einander ernst genommen. Ich bedauere das damalige Unrecht im Namen meiner Kirche zutiefst. Die Erzählungen meiner Gäste haben mich sehr bewegt.“ Die drei VeH-Mitglieder hatten in den 50er bis 70er Jahren große Teile ihrer Kindheit und Jugend in katholischen Heimen verbracht.

Die VeH-Mitglieder begrüßten die Initiativen der Deutschen Bischofskonferenz zur Aufarbeitung der Vergangenheit. Dazu gehört insbesondere, für Betroffene den Zugang zu Akten von ehemaligen katholischen Kinder- und Jugendheimen zu erleichtern sowie die Einrichtung einer Hotline ab Januar 2010. Diese soll ehemaligen Heimkindern seelsorgerische und psychologische Hilfe anbieten.Die Deutsche Bischofskonferenz ist Teilnehmer am Runden Tisch, der das Schicksal von Heimkindern der 50er und 60er Jahre aufarbeitet. Außerdem sind dort ehemalige Heimkinder, Bund, Länder, die evangelische Kirche und die Jugendhilfe vertreten. Erzbischof Zollitsch hatte sich bereits im August mit fünf ehemaligen Heimkindern zu einem Gespräch getroffen.

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