| Aktuelle Meldung | Nr. 052

Fortbildungsveranstaltung für kirchliche Mitarbeiter im Kampf gegen sexuellen Missbrauch

Mit einer Fortbildungsveranstaltung für ihre Mitarbeiter verstärkt die katholische Kirche weiter ihre Maßnahmen gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. „Wir wollen mit dieser Fortbildungsveranstaltung erreichen, dass unsere beschlossenen Maßnahmen aktiv und systematisch umgesetzt werden“, sagte Bischof Dr. Stephan Ackermann, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen im Zusammenhang des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen im kirchlichen Bereich. Diplom-Psychologin Julia von Weiler von der Opferschutzorganisation „Innocence in danger“ betonte: „Sexueller Missbrauch geschieht überall. Wegschauen hilft nur einem, dem Täter oder der Täterin. Betroffene brauchen Menschen, die zuhören, hinsehen und eingreifen“. Ministerialrat Georg Lütter, Leiter der Projektgruppe „Runder Tisch gegen sexuellen Kindesmissbrauch“ beim Bundesministerium der Justiz, sagte: „Opferanwälte und Beratungsstellen bezeugen, dass die öffentliche Feststellung des Unrechts sowie eine aktive Rolle des Opfers im Strafprozess diesem hilft, sich aus seiner Opferrolle zu befreien.“

Zu der Fortbildungsveranstaltung der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag in Berlin für Generalvikare, Personalverantwortliche, Präventions- und Missbrauchsbeauftragte in kirchlichen Institutionen waren rund 120 Teilnehmer gekommen. Eingeladene Referenten waren unter anderem Vertreter von Opferschutzorganisationen, dem Bundesministerium der Justiz, der Kongregation für die Glaubenslehre in Rom sowie Psychologen und Psychiater.

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