| Pressemeldung | Nr. 058

Bischöfe schreiben an Mitarbeiter von Caritas, Beratungsstellen und kategorialer Seelsorge

„Durchkreuzung unseres öffentlichen und privaten Lebens“

Mit einem Dank für den vielfältigen Einsatz an Menschen, die direkt von der Corona-Pandemie betroffen sind, haben sich der Vorsitzende der Caritaskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Stephan Burger (Freiburg), der Vorsitzende der Pastoralkommission, Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück) und der Vorsitzende der Kommission Ehe und Familie, Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin), an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Caritas, der Beratungsstellen und der kategorialen Seelsorge gewandt. „Noch nie, solange die meisten von uns denken können, gab es eine so umfassende Durchkreuzung unseres öffentlichen und privaten Lebens wie jetzt durch das Coronavirus und das weltweit und in unmittelbarer Nähe. Nur schrittweise erkennen wir, was das alles für uns bedeutet“, schreiben die Bischöfe in dem heute (7. April 2020) veröffentlichten Brief.

Ausdrücklich betonen die Bischöfe, dass zu den vielen Menschen, die in diesen Tagen ein hohes Maß an Dank, Anerkennung und Solidarität verdient haben, auch die im Brief angesprochenen Dienste gehören. „Auf vielfältige Weise stehen Sie in dieser ganz und gar außergewöhnlichen Situation den Menschen bei in den sozialen, diakonischen und administrativen Diensten und Einrichtungen der Caritas, in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Beratungsstellen, in der Telefon-, Gefängnis-, Krankenhaus- und Notfallseelsorge, in der Seelsorge für Menschen mit Behinderung, aber auch in der Senioren- und Altenheimseelsorge oder in der Palliativ- und Hospizseelsorge, um nur einige zu nennen, die wie alle in der kategorialen Seelsorge derzeit unermüdlich ihren wichtigen Dienst tun“, so die Bischöfe. „Dass wir zum Schutz von alten und kranken Menschen auf Distanz gehen können, dass Ratsuchende dennoch weiterhin Gehör finden, machen Sie möglich.“

Jede fachliche und menschliche Zuwendung, jede Idee zur Überwindung von Einsamkeit, Hilflosigkeit, Angst und Niedergeschlagenheit sei ein wichtiges Zeichen. Deshalb sei der Dank in diesen Tagen so wichtig: „Von Herzen danken wir Ihnen allen, die Sie mit hohem Einsatz und oft auch mit Gefahr für die eigene Gesundheit ihren Dienst tun.“

Ihren Dank verbinden die Bischöfe mit dem Zuspruch, dass die Feier von Karwoche und Ostern selbst in dieser Bedrängnis das enorme Potential zum Guten der christlichen Botschaft freisetzt, zu „viel Glaube, viel Hoffnung, viel Liebe!“ „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ (1 Tim 1,7), ermutigen die Bischöfe.

Hinweis:

Der Brief ist untenstehend als pdf-Datei zum Herunterladen sowie im Themendossier Coronavirus – zur aktuellen Situation verfügbar.

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