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Sehr geehrte Damen und Herren,
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bis Ende 2018 will die internationale Staatengemeinschaft einen „Globalen Pakt für Flüchtlinge“ und einen „Globalen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration“ verabschieden. Dazu finden derzeit intensive Verhandlungen statt. Die Kirche begleitet diesen Prozess mit großem Interesse! Papst Franziskus hat die Verantwortlichen der Staaten dazu aufgerufen, sich an den Leitworten aufnehmen, beschützen, fördern und integrieren zu orientieren. Auch die Deutsche Bischofskonferenz bringt ihr Wort in die Debatte ein: Kirchliche Perspektiven auf die Globalen Pakte zu Migration und Flucht standen im Fokus eines hochrangigen Fachgesprächs, zu dem die Migrationskommission am 16. März 2018 in Berlin eingeladen hat.
In Deutschland wurde in letzter Zeit intensiv und kontrovers über Fragen von Rückkehr und Abschiebung diskutiert. Die deutschen Bischöfe haben dazu Ende 2017 Stellung genommen. In dem vorliegenden Newsletter finden Sie das Positionspapier der Migrationskommission sowie weitere Informationen über das kirchliche Engagement für abgelehnte Asylbewerber in Deutschland. Als bedrückend habe ich jüngst einen Besuch im bayerischen Transitzentrum Manching erlebt. Der Zugang zur Rechts- und Verfahrensberatung ist dort nur sehr eingeschränkt möglich. Das Leben in einer solchen Großunterkunft ist belastend und wird insbesondere dann erschwert, wenn eine seelsorgliche und psychosoziale Begleitung nicht oder nicht ausreichend gewährleistet werden kann. Dass das Transitzentrum Manching manchen als Muster für zukünftige „Ankunfts- und Rückführungseinrichtungen“ gilt, halte ich für bedenklich.
Dieser Newsletter präsentiert auch einen Überblick über das kirchliche Engagement für Geflüchtete in 2017. Er berichtet über Finanzmittel, Ehren- und Hauptamt sowie über neuere Entwicklungen in den Feldern Seelsorge und Wohnraum. Ich bin den (Erz-)Bistümern und den Hilfswerken dankbar, dass sie die Daten zur Flüchtlingshilfe wiederum zeitnah zusammengestellt haben. So konnte die Öffentlichkeit bereits bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Ingolstadt (Februar 2018) über das vergangene Jahr informiert werden.
Auch stellt der neue Newsletter Veranstaltungstipps und Informationen für Aktive in der Flüchtlingshilfe bereit. Wenn Sie uns Anregungen für künftige Ausgaben oder ein Feedback zum vorliegenden Newsletter zukommen lassen möchten, können Sie sich gerne über die unten angegebene E-Mail-Adresse mit uns in Verbindung setzen.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!
Mit herzlichen Grüßen Ihr Erzbischof Dr. Stefan Heße
Newsletter vom 19. März 2018
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Aktivitäten des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen
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Kirchliches Engagement für Geflüchtete im Jahr 2017
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Bei der Frühjahrs-Vollversammlung vom 19. bis 22. Februar 2018 in Ingolstadt berichtete Erzbischof Dr. Stefan Heße über aktuelle Entwicklungen der kirchlichen Flüchtlingshilfe, u. a. im Bereich finanzieller Sondermittel im In- und Ausland sowie des ehren- und hauptamtlichen Engagements im Jahr 2017. In vielen Kirchengemeinden setzt sich weiterhin eine stabile Basis von ehrenamtlichen Helfern für gelingende Integration ein. Dennoch lässt sich vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen auch ein Rückgang des Engagements beobachten.
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Fachgespräch der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz zu den Globalen Pakten
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Auf Einladung der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz hat am 16. März 2018 ein Fachgespräch unter dem Leitthema „‚Migranten und Flüchtlinge aufnehmen, schützen, fördern, integrieren‘ – Kirchliche Perspektiven auf die Globalen Pakte zu Migration und Flucht“ stattgefunden. Dazu kamen rund 50 Verantwortungsträger und Experten aus Kirche, Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen in der Katholischen Akademie in Berlin zusammen. Der Vorsitzende der Migrationskommission und Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), sowie der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, eröffneten die Veranstaltung.
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Jahrestagung des Katholischen Forums Leben in der Illegalität
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Die Jahrestagung Illegalität wurde erstmals im März 2005 gemeinsam vom Katholischen Forum Leben in der Illegalität, der Katholischen Akademie in Berlin und dem Rat für Migration in Berlin ausgetragen. Seither hat sie sich als Diskussionsplattform für Fragen rund um die aufenthaltsrechtliche Illegalität in Deutschland etabliert und zielt darauf ab, kirchliche und zivilgesellschaftliche Migrationsexperten, Wissenschaftler sowie Politiker und Verwaltungsexperten miteinander ins Gespräch zu bringen. Vom 14. bis 15. März 2018 hat die XIV. Jahrestagung zum Thema Übermittlungspflichten und aufenthaltsrechtliche Illegalität stattgefunden.
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Aktuelles aus dem Vatikan
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Kirchliches Engagement gegen Menschenhandel
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In der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften im Vatikan hat vom 8. bis zum 9. Februar 2018 die internationale Konferenz der Santa Marta Group stattgefunden. Bei der Zusammenkunft von hochrangigen Vertretern aus Kirche und Polizei stand die Weiterentwicklung von opferzentrierten Strategien gegen den Menschenhandel im Mittelpunkt. Als Vertreter aus Deutschland nahmen neben Weihbischof Ansgar Puff (Köln), Mitglied der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, auch zwei Vertreter des Bundeskriminalamtes und eine Ordensschwester der Frauenrechtsorganisation SOLWODI an der Konferenz teil. Bei der diesjährigen Konferenz wurde auch der von Papst Franziskus eingeführte „Internationale Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel“ begangen.
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Weitere überdiözesane Aktivitäten
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Evaluation zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
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Der Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e. V. (BVkE) hat in Kooperation mit dem Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) eine Evaluation stationärer Jugendhilfemaßnahmen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge durchgeführt. Damit liegen zum ersten Mal wissenschaftlich abgesicherte Aussagen zur Effektivität pädagogischer Arbeit mit diesen besonders belasteten Jugendlichen vor. An dem Projekt beteiligten sich 36 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen aus Deutschland und Österreich. Die zentralen Ergebnisse wurden bei einer Pressekonferenz am 22. Februar 2018 vorgestellt und in einem Filmbeitrag und weiteren Informationen zusammengefasst.
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Begriffsklärung Integration und Inklusion – Factsheet des Deutschen Caritasverbandes
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Integration oder Inklusion – diese zwei Begriffe sind im Zusammenhang mit Migration und Flucht in Deutschland häufig Auslöser von kontroversen Debatten. Von manchen werden sie synonym verwendet, andere sehen große Differenzen. Die Diskussion um diese Begriffe, die inzwischen Schlagwortcharakter erlangt haben, wird von teils sehr unterschiedlichen Definitionen geprägt. Ein Factsheet des Deutschen Caritasverbandes informiert über die Hintergründe und erläutert, wie die Caritas die entsprechenden Begriffe versteht und in welchem Kontext sie diese nutzt.
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Wertebildung im Kontext von Migration
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Für ein friedliches Leben in Vielfalt benötigen Menschen eine gemeinsame Wertebasis und die Fähigkeit, mit unterschiedlichen Haltungen und Prägungen umzugehen. Vor diesem Hintergrund hat das Zentrum für Globale Fragen an der Hochschule für Philosophie in München die Handreichung „Gelingende Wertebildung im Kontext von Migration“ veröffentlicht. Dabei sind sowohl die Perspektive von Geflüchteten als auch die Erfahrungen von Menschen, die Bildungsangebote konzipieren und gestalten, eingeflossen.
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Ausstellung „Only Human. Leben. Lieben. Mensch sein“
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Fragen der Sexualität und der sexuellen Gesundheit sind Thema einer interaktiven Wanderausstellung der Caritas des Erzbistums München und Freising, die sich insbesondere auch an geflüchtete Menschen richtet. Dabei werden oft tabuisierte Inhalte behutsam und kultursensibel vermittelt, z. B. die Aufklärung über sexuell übertragbare Krankheiten, aber auch Frauen- und Männergesundheit im Allgemeinen. Darüber hinaus geht es auch um Wertefragen, die die Grundlage von Beziehungen darstellen und ein menschenwürdiges Miteinander möglich machen sollen. Die Ausstellung, welche sich an geflüchtete Jugendliche und Erwachsene, Multiplikatoren und ehrenamtlich Engagierte richtet, verzichtet weitgehend auf Sprache. Nur die wichtigsten Begriffe und Schlüsselsätze werden neben dem Deutschen in neun weiteren Sprachen erläutert. Die Ausstellung „Only Human. Leben. Lieben. Mensch sein“ kann ab Herbst wieder bundesweit ausgeliehen werden.
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Kirchliche Verantwortung angesichts von Rückkehr und Abschiebung
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Die Themen Rückkehr und Abschiebung standen im Jahr 2017 im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Angesichts dieser Entwicklung hat die Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz im Dezember 2017 das Positionspapier „Auch für sie tragen wir Verantwortung.“ Kirchliches Engagement für Geflüchtete angesichts von Rückkehr und Abschiebung veröffentlicht. Prägend für das Positionspapier und für die kirchliche Diskussion insgesamt ist das Leitbild einer Rückkehr in Sicherheit und Würde. Rückführungen in Gebiete, in denen Gefahren für Leib und Leben drohen, sind inakzeptabel.
Die Kirche setzt sich dafür ein, dass Asylbewerber in allen Phasen ihres Aufenthalts in Deutschland Zugang zu Beratung und Seelsorge erhalten. Bei einem Besuch im Transitzentrum Manching wurde Erzbischof Dr. Stefan Heße berichtet, dass die Anhörungen in der Regel bereits wenige Tage nach der Ankunft erfolgen, ohne dass die Geflüchteten Zeit haben, sich ausreichend vorzubereiten und eine qualifizierte Rechtsberatung in Anspruch nehmen zu können. Auch die medizinische und seelsorgliche Betreuung wird nur unzureichend gewährt.
Kirchliche Stellungnahmen und Handreichungen zum Thema:
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Bezahlbarer Wohnraum für Einheimische und Geflüchtete
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Integration kann nur dann gelingen, wenn allen Menschen in unserem Land angemessener Wohnraum zur Verfügung steht. Insbesondere in den Ballungsgebieten in Deutschland fehlt es jedoch an bezahlbarem Wohnraum. Die Caritas-Jahreskampagne 2018 „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ greift diese Problematik auf und verweist auf Lösungswege. Auch die deutschen Bischöfe haben betont, dass es Auftrag der im Katholischen Siedlungsdienst e. V. zusammengeschlossenen (Erz-)Bistümern und kirchlichen Wohnungs- und Immobilienunternehmen ist, Wohnraum für Menschen in schwierigen finanziellen oder sozialen Situationen zu schaffen. Dazu gehören neben benachteiligten Personengruppen unserer Gesellschaft auch geflüchtete Menschen. Einige zukunftsweisende Projekte hat der Katholische Siedlungsdienst e. V auf seiner Internetseite dokumentiert.
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Politische Positionierungen
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Für den Fortbestand des Zugangs zum individuellen Asylrecht in Europa
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In einer gemeinsamen Stellungnahme von Wohlfahrtsverbänden und Menschenrechtsorganisationen am 25. Januar 2018 haben sich auch der Deutsche Caritasverband sowie der Jesuiten-Flüchtlingsdienst zu aktuellen Reformvorschlägen für das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) positioniert. Die unterzeichnenden Organisationen sind in großer Sorge um den Fortbestand des individuellen Asylrechts in der Europäischen Union und fordern den Erhalt völker-, menschen- und europarechtlicher Standards. Eine Reform des GEAS dürfe nicht zu einer Auslagerung des Flüchtlingsschutzes in die ohnehin schon überlasteten Krisen- und Transitstaaten führen.
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Eine menschenwürdige Asylpolitik als Gemeinschaftsaufgabe der Europäischen Union
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Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat in einer Erklärung der Vollversammlung vom 24. November 2017 die politischen Verantwortungsträger in Deutschland und der Europäischen Union (EU) dazu aufgefordert, sich für die Gewährung des internationalen Schutzes in Europa einzusetzen und ein menschenwürdiges europäisches Asylsystem zu gewährleisten. Das ZdK spricht sich zudem für den Ausbau legaler und sicherer Zugangswege aus, etwa durch eine stärkere Beteiligung an den Resettlement-Programmen, die Vergabe von humanitären Visa sowie die Gewährung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte. Darüber hinaus drängt das ZdK auf europäische Solidarität bei der Aufnahme von schutzsuchenden Menschen sowie den Zugang zu fairen und standardisierten Asylverfahren.
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Veranstaltungstipps und Informationen – für Aktive in der Flüchtlingshilfe
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Stärkung des ehrenamtlichen Engagements für Geflüchtete
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Um das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingshilfe zu stärken, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özoğuz, im Jahr 2015 das Projekt „Koordinierung, Qualifizierung und Förderung des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge“ initiiert. Konkret umgesetzt wurde die Initiative von dem AWO Bundesverband, dem Deutschen Caritasverband, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband sowie dem Paritätischen Gesamtverband. Dabei wurden an vielen Orten hauptamtliche Stellen zur Ehrenamtskoordination eingerichtet, Qualifizierungsangebote für Engagierte geschaffen und lokale Projekte gefördert. Die Broschüre „So wirkt Engagement. Ehrenamtsförderung in der Geflüchtetenarbeit“ zieht nun Bilanz und skizziert, was bereits erreicht wurde – und was noch zu tun ist.
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Hilfe zur Beratung von Migranten mit Behinderung
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Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück und die passage gGmbH haben gemeinsam einen Leitfaden herausgegeben, der einen Überblick darüber gibt, welche Rechte Geflüchtete mit einer Behinderung haben. Im Fokus stehen insbesondere Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, zur Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft sowie zur Pflege und Hinweise zum Erhalt eines Schwerbehindertenausweises.
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Tag des ehrenamtlichen Engagements während der Heilig Rock Tage im Bistum Trier
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Im Bistum Trier engagieren sich etwa 80.000 Menschen ehrenamtlich in unterschiedlichen Feldern und bringen sich so mit ihren vielfältigen Fähigkeiten ein. Sie haben es verdient, gute Rahmenbedingungen vorzufinden, hilfreich unterstützt zu werden und an Entscheidungen beteiligt zu sein. An einem Tag des ehrenamtlichen Engagements (15. April 2018) stehen die Belange der ehrenamtlich Tätigen im Mittelpunkt – auch derjenigen, die sich für geflüchtete Menschen einsetzen. Neben der Gelegenheit zum Austausch und zur persönlichen Begegnung wird es ein vielfältiges Programm mit Theater, Musik, Workshops, Vorträgen und spirituellen Angeboten geben. Bischof Dr. Stephan Ackermann wird ebenfalls teilnehmen.
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„Meine-Deine-Einewelt“ – Fortbildung für freiwillig Engagierte in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit
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Unter dem Titel „Meine-Deine-Einewelt“ bietet das Münchner Bildungswerk in Kooperation mit dem Caritas-Netzwerkteam Willkommen-in-München.de auch dieses Jahr wieder eine kostenfreie Qualifikationsmaßnahme für Ehrenamtliche in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit an. Bei der Fortbildungsreihe stehen Herausforderungen wie der Umgang mit Suchtproblemen bei Geflüchteten oder Unterstützungsformate bei Traumata sowie Hilfe bei Schulden und finanziellen Risiken für Geflüchtete im Mittelpunkt.
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Projekt „Leichte und Einfache Sprache“
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Das Projekt „Leichte und Einfache Sprache“ soll Flüchtlingen den Weg zur sprachlichen Eigenständigkeit ebnen. Es richtet sich aber auch an Menschen mit Lern- und Sprachschwierigkeiten oder Behinderungen. Das Projekt wurde vom Bildungswerk Rosenheim zusammen mit der Stadtbibliothek Rosenheim, dem Sankt Michaelsbund und dem Erzbistum München und Freising ins Leben gerufen. Neben der Anschaffung spezieller Medien sind auch Fortbildungen vorgesehen. Darüber hinaus werden unter anderem Bibliotheksführungen für Schüler von Übergangs- sowie Berufsintegrationsklassen ab der siebten Jahrgangsstufe angeboten. Die Schulklassen erkunden die Räumlichkeiten der Bibliothek und erfahren diese auch durch interaktive Methoden als Lern-, Aktions- und Wohlfühlort.
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Entwicklungspolitisches Wochenende – Mein Auto, mein Haus, mein Schnitzel – Warum fliehen Menschen? Eine Spurensuche
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Der Diözesanverband des Kolpingwerks Augsburg bietet vom 27. bis 29. April 2018 ein entwicklungspolitisches Wochenende in Wertach an, bei dem es Raum gibt, um den eigenen und westlichen Lebensstil im Hinblick auf globale Konsequenzen zu reflektieren. Dabei werden auch die Themen Flucht und Migration behandelt. Alle, die sich intensiv mit der Situation in den Heimatländern von Migranten und Flüchtlingen beschäftigen wollen, sind herzlich dazu eingeladen!
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Aus dem Ökumenischen Friedensgebet 2018
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Gott, gib uns ein reines Herz, das versteht, was Frieden bedeutet.
Lass uns begreifen, was dein Friede ist. Dann können wir wirkliche Friedensstifter sein in unserer Welt.
Schenke uns deine Gnade, damit wir nicht von Trägheit, Gleichgültigkeit oder Furcht besiegt werden. Lass uns hellwach einstehen für Frieden.
Gib uns den festen Willen und die Stärke, den Weg des Friedens ausfindig zu machen und ihm zu folgen.
Lass uns beitragen zu einer friedfertigen Stimmung in unseren Häusern und auf unseren Plätzen.
Mögen wir uns einsetzen für eine Kultur des Friedens zwischen allen Völkern.
Schenke uns Weisheit, damit wir unser Leben auf dem festen Grund des Friedens aufbauen.
Lass die Welt durch unsren liebevollen Umgang miteinander erkennen, dass du die Quelle des Friedens bist.
Wir vertrauen auf die Zusage deines Sohnes Jesus Christus: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Lasst also eure Herzen nicht bekümmert sein und voller Angst.“
So wollen wir andere teilhaben lassen an dem Frieden, den wir bereits erhalten haben, während wir gleichzeitig auf dem Weg unseres Lebens in dieser Welt, sehnsuchtsvoll auf die Vollendung deines Friedens hoffen.
Amen.
Abba Petros Berga
Das Ökumenische Friedensgebet 2018 wird von missio Aachen und missio München sowie dem Evangelischen Missionswerk in Deutschland herausgegeben. Der Gebetstext kann unter www.oekumenisches-friedensgebet.de als gedrucktes Faltblatt kostenlos bestellt oder als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Mehr Informationen sind unter www.dbk.de auf der Themenseite Welttag des Friedens verfügbar.
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In eigener Sache
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Sie, liebe Leserinnen und Leser, haben nun die erste Ausgabe 2018 des Newsletters des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen gelesen. Wir bedanken uns sehr für Ihr Interesse. Falls Sie weitere Personen auf diesen Newsletter aufmerksam machen möchten, können Sie gerne auf die Internetseite zur Flüchtlingshilfe der katholischen Kirche hinweisen. Dort können sich Interessierte unter www.fluechtlingshilfe-katholische-kirche.de für den Newsletter eintragen.
Aktuelle Informationen rund um die Flüchtlingshilfe der katholischen Kirche finden Sie unter www.fluechtlingshilfe-katholische-kirche.de.
Sollten Sie Anregungen für die inhaltliche Gestaltung des Newsletters haben, erreichen Sie die Redaktion per E-Mail unter newsletter-fluechtlingshilfe@dbk.de.
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