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Sehr geehrte Damen und Herren,
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in den vergangenen Monaten wurde intensiv über die Familienzusammenführung von Bürgerkriegsflüchtlingen debattiert. Dabei haben die Kirchen immer wieder deutlich gemacht: Die Einheit der Familie ist für Christen ein hohes Gut. Deshalb verbinden sich mit dem neuen Gesetz einige kritische Fragen, wie die unten angeführten Stellungnahmen des Katholischen Büros Berlin und des Deutschen Caritasverbandes zeigen. Dass ab dem 1. August bis zu 1.000 subsidiär Schutzberechtigte pro Monat enge Familienangehörige nachholen können, ist zwar besser als nichts. Doch wird auch diese Regelung das eigentliche Problem nicht lösen können: Zahlreiche syrische Bürgerkriegsflüchtlinge müssen über mehrere Jahre hinweg getrennt von ihren engsten Angehörigen leben. Deshalb appelliere ich auch weiterhin an die politischen Verantwortungsträger, zeitnah eine Lösung zu finden, die der Einheit der Familie Vorrang einräumt.
Ein weiteres Thema, das viele von uns beschäftigt, ist das Ringen um gemeinsame europäische Antworten. Wenn Abschottung an die Stelle von Humanität und das nationale Eigeninteresse an die Stelle von Solidarität tritt, gibt es nur Verlierer. Es scheint im Moment fast ausschließlich darum zu gehen, sich so viele Geflüchtete wie möglich vom Leib zu halten. Die Lebens- und Leidenswege all jener Menschen, die Schutz und Sicherheit suchen, geraten dabei aus dem Blickfeld. Doch macht es Hoffnung, dass sich zahlreiche Ehrenamtliche – allen Widrigkeiten zum Trotz – auch weiterhin für die Belange von Geflüchteten einsetzen. Ihnen gilt mein aufrichtiger Dank.
Der vorliegende Newsletter informiert über das vielfältige Engagement der Kirche im Themenfeld Flucht, Migration und Integration. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Initiativen kirchlicher Hochschulen und Kindertagesstätten. Sie tragen jeweils auf ihre Weise dazu bei, die Bildungsteilhabe von Geflüchteten zu fördern. Zusätzlich werden Veranstaltungshinweise und Informationen für Aktive in der Flüchtlingshilfe gegeben.
Der Verband der Diözesen Deutschlands hat am 26. Juni 2018 beschlossen, dass das Referat für Flüchtlingsfragen im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz für weitere fünf Jahre bestehen bleibt. Dies ist eine gute Nachricht; sie unterstreicht, dass die kirchliche Arbeit für Geflüchtete auch auf der Bundesebene fortgesetzt wird. Der bisherigen Referentin für Flüchtlingsfragen, Katharina Vahnenbruck, die eine neue Aufgabe an der Katholischen Hochschule NRW übernommen hat, danke ich herzlich für die geleistete Arbeit.
Aufgrund des anstehenden Stellenwechsels ist derzeit noch unklar, wann die nächste Ausgabe dieses Newsletters erscheinen kann. Aktuelle Hinweise und Informationen finden Sie auch weiterhin auf der Themenseite www.fluechtlingshilfe-katholische-kirche.de. Wenn Sie uns Anregungen oder ein Feedback zur Themenseite zukommen lassen möchten, können Sie sich gerne über die unten angegebene E-Mail-Adresse mit uns in Verbindung setzen.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!
Mit herzlichen Grüßen Ihr Erzbischof Dr. Stefan Heße
Newsletter vom 24. Juli 2018
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Aktivitäten des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen
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Wahl von Erzbischof Heße in den Rat der Internationalen Katholischen Migrationskommission
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Die Internationale Katholische Migrationskommission (ICMC) unterstützt und vernetzt weltweit katholische Organisationen, die sich für die Anliegen von Migranten und Flüchtlingen einsetzen. Dabei arbeitet ICMC intensiv mit anderen internationalen Nicht-Regierungsorganisationen zusammen und führt zudem eigene Hilfsprojekte für Geflüchtete durch, z. B. in den Bereichen Resettlement, Gesundheitsversorgung und Bildung. Bei der Tagung des Rats vom 6. bis 8. März 2018 wurde Erzbischof Heße in das ICMC-Leitungskomitee gewählt. Diesem Gremium gehören neben Kardinal Thomas Christopher Collins (Kanada) auch (Erz-)Bischöfe und katholische Migrationsexperten aus allen Kontinenten an. Die australische Juristin Dr. Anne Therese Gallagher wurde zur neuen ICMC-Präsidentin gewählt.
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Vernetzungstreffen der diözesanen Flüchtlingsbeauftragten am 12. April 2018
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Auf Einladung von Erzbischof Heße fand am 12. April 2018 in Köln ein Austauschtreffen der diözesanen Flüchtlingsbeauftragten statt. Im Mittelpunkt der Beratungen standen aktuelle inhaltliche und strukturelle Herausforderungen in der diözesanen Flüchtlingsarbeit, z. B. in den Bereichen Pastoral, Ehrenamt, Wohnraum und Finanzen. Darüber hinaus diskutierten die Teilnehmer Ansätze zum Umgang mit Vorbehalten und Ängsten gegenüber Muslimen.
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Politische Positionierungen
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Erklärung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz zur Seenotrettung
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Angesichts der dramatischen Flüchtlingssituation auf dem Mittelmeer haben die deutschen Bischöfe bei ihrer Sitzung am 26. Juni 2018 in einer Erklärung daran erinnert, dass die Pflicht zur Rettung von Menschen in Seenot im Völkerrecht verankert ist, und davor gewarnt, die grundlegenden Standards der Humanität infrage zu stellen. Die Bischöfe plädieren für eine faire Verantwortungsteilung anstelle von nationalstaatlichen Egoismen.
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Ständiger Rat befasst sich mit Kirchenasyl
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Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hat sich in seiner Sitzung am 25. Juni 2018 mit der Entwicklung des Kirchenasyls befasst. In den Beratungen ist deutlich geworden: Das Kirchenasyl ist als Nothilfe im Einzelfall weiterhin unverzichtbar. Als politisches Druckmittel eignet es sich nicht. Nach wie vor halten die Bischöfe das zwischen den Kirchen und dem BAMF vereinbarte „Dossierverfahren“ für eine gute Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche. In der Handreichung zu aktuellen Fragen des Kirchenasyls, die der Ständige Rat am 23. Juni 2015 beschlossen hatte, wird dazu ausgeführt: „Die Gemeinde bzw. Ordensgemeinschaft, die überlegt, einem von Abschiebung Bedrohten Kirchenasyl zu gewähren, hat in jedem Fall das jeweils zuständige Katholische Länderbüro zu kontaktieren. Je nach rechtlicher Konstellation des Einzelfalls wird das BAMF oder die örtliche Ausländerbehörde von dem Kirchenasyl unterrichtet.“ Falls es zu einem Kirchenasyl kommt, wird das Katholische Länderbüro das BAMF darüber informieren und in einem „Dossier“ darlegen, weshalb im Falle einer Abschiebung besondere humanitäre Härten drohen. Das Kirchenasyl ist in Gesellschaft und Politik nicht unumstritten. Nur ein sorgsamer Umgang mit dieser Tradition sichert deren Akzeptanz auf Seiten der Bevölkerung und des Staates.
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Stellungnahme zum Familiennachzug
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In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die beiden Kirchen das neue Gesetz zur Neuregelung des Familiennachzugs zu subsidiär Geschützten kritisiert, da es den sowohl verfassungs- als auch völker- und europarechtlich verbürgten Schutz von Ehe und Familie der subsidiär Schutzberechtigten nur unzureichend berücksichtigt. Der Deutsche Caritasverband verweist in einer eigenen Stellungnahme zudem auf die Erfahrungen kirchlicher Beratungsstellen: Das große persönliche Leid, das für die Einzelnen durch die Familientrennung auf lange Sicht entsteht, erschwert den Integrationsprozess in Deutschland deutlich.
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Weitere überdiözesane Aktivitäten
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101. Katholikentag in Münster – Suche Frieden
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Unter dem Leitthema „Suche Frieden“ hat in Münster vom 9. bis 13. Mai 2018 der 101. Katholikentag stattgefunden. Auf dem Programm standen über 1.000 themenbezogene Veranstaltungen in der Stadt und der Umgebung – darunter auch einige Informationsangebote, Austauschforen und Initiativen zu Fragen von Flucht, Migration und Integration. Papst Franziskus machte in seiner Botschaft zum Katholikentag auf Krieg und Gewalt als Fluchtursachen aufmerksam.
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Kunstprojekt und Ausstellung „Hope is Maybe“
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Aus einer gemeinsamen Initiative des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes und KUNST VERORTEN ist ein Projekt entstanden, bei dem unter Geflüchteten Assoziationen zum Begriff Hoffnung gesammelt wurden. Diese Zitate dienten als Inspiration für Künstler aus aller Welt, um bewegende, zum Nachdenken anregende Bilder zu gestalten. Die Ausstellung ist in der Gemeinschaftsunterkunft des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in München zu sehen. Weitere Ausstellungsorte sind in Planung. Die Wanderausstellung wird von einem Katalog begleitet, der als pdf-Datei auf der Internetseite des Kunstprojektes heruntergeladen werden kann.
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Interkulturelle Woche 2018
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In einem Gemeinsamen Wort der Kirchen laden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, zur Teilnahme an der 43. Interkulturellen Woche ein. Sie findet vom 23. bis 29. September 2018 statt und steht unter dem Leitthema „Vielfalt verbindet“. Geplant sind mehr als 5.000 Veranstaltungen an über 500 Orten im gesamten Bundesgebiet. Neben dem Aktionsmaterial, das für die Vorbereitung und Durchführung der Interkulturellen Woche vor Ort genutzt werden kann, gibt es auch weitere Informationen, z. B. zur Seenotrettung im Mittelmeer.
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Aktuelles aus dem Vatikan
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Weltweite Aktionswoche von Caritas Internationalis vom 17. bis 24. Juni 2018
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Rund um den Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen am 20. Juni hat Caritas Internationalis, der vatikanische Dachverband nationaler Caritas-Organisationen, eine weltweite Aktionswoche zu den Themen Migration und Flucht veranstaltet. An den Aktionen in rund 160 Ländern der Süd- und Nordhalbkugel haben sich neben ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Mitarbeitern vor allem auch Geflüchtete selbst beteiligt. Die Aktionswoche war Teil der im vergangenen Herbst gestarteten weltweiten Kampagne „Share the Journey – Begleite die Reise“, mit der die katholische Kirche zu einer größeren Offenheit gegenüber den Anliegen von Migranten beitragen möchte. Darüber hinaus stellt Caritas Europa ein Online-Toolkit für die Begegnungsarbeit auf Gemeindeebene und in Nachbarschaften zur Verfügung.
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Katechumenat für Geflüchtete
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Angesichts einer zunehmenden Zahl von Asylsuchenden mit muslimischem Hintergrund, die sich dem christlichen Glauben zuwenden, gewinnt die Taufbegleitung von Geflüchteten an Bedeutung. Die Deutsche Bischofskonferenz und einige Bistümer haben bereits Leitlinien und Materialien erarbeitet, die hierzu Orientierung und Hilfestellung bieten. Auch im Kontext des Asylverfahrens sind Fragen von Konversion und Taufe wichtig. Die Vielschichtigkeit der Thematik verdeutlichte eine Fachtagung, die die Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vom 11. bis 12. Juni 2018 im Franz-Hitze-Haus in Münster veranstaltet hat.
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Kirchliches Engagement für Geflüchtete an den Hochschulen
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Bildungsteilhabe ist nicht nur ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration, sondern ein fundamentales Menschenrecht. Mit Hilfe von Sprachkursen, Stipendien, Gasthörerprogrammen und Tandempartnerschaften versuchen auch kirchliche Hochschulen die Aufnahme von geflüchteten Studierenden zu fördern. Trotz der Herausforderungen bei der Umsetzung ist es bereits an vielen Standorten – insbesondere an der Katholischen Hochschule NRW – gelungen, Geflüchtete in Regelstudiengängen zu integrieren. Die Themen Flucht, Migration und Integration spielen zudem in Forschung und Lehre eine große Rolle: So richtet das Zentrum Flucht und Migration der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vom 4. bis 6. Oktober 2018 die bundesweit 2. Konferenz des Netzwerks Flüchtlingsforschung aus. Die Katholische Hochschule Mainz bietet einen eigenen bilingualen Bachelorstudiengang mit dem Schwerpunkt „Migration und Flucht“ an. Eine besondere Initiative ist das Programm „Jesuit Worldwide Learning“, das Menschen in Flüchtlingslagern in Krisenregionen Zugang zu Bildung ermöglicht. Die verschiedenen Angebote der Hochschulen:
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Integrationserfolge in katholischen Kitas
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Der Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) ist der Fachverband des Deutschen Caritasverbandes für frühkindliche Bildung, in dem etwa 8.000 katholische Kindertageseinrichtungen organisiert sind. Neben zahlreichen Kindern mit Migrationshintergrund haben katholische Kitas im Durchschnitt mindestens ein geflüchtetes Kind pro Einrichtung aufgenommen. Die Erfahrungen der Praxis zeigen schnelle Integrationserfolge, vor allem beim Erlernen der deutschen Sprache. Vor dem Hintergrund empfiehlt der KTK, auch zukünftig die Stärken der Kindertagesbetreuung zu nutzen und geflüchtete Familien nicht in den geplanten Ankereinrichtungen unterzubringen; denn dort hätten Kinder kaum Zugang zu Angeboten der frühkindlichen Bildung. Diesen Aspekt greift auch Erzbischof Heße in seinem Grußwort für die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift „Welt des Kindes“ auf. Um ein gleichwertiges und friedliches Miteinander in der frühkindlichen Bildung zu fördern, hat der KTK das Projekt „Demokratie in Kinderschuhen – Mitbestimmung und Vielfalt in katholischen Kitas“ aufgelegt, das bis Ende 2019 durch das Bundesfamilienministerium gefördert wird.
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Veranstaltungstipps und Informationen – Angebote für Aktive in der Flüchtlingshilfe
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Beratungshandbuch 2017 „Aufenthaltsrechtliche Illegalität“
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Im Dezember 2017 hat der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz die vierte Auflage des Beratungshandbuches „Aufenthaltsrechtliche Illegalität“ veröffentlicht. Das Handbuch informiert über die Rechtslage für den Zugang zu zentralen Lebens- und Versorgungsbereichen von Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität sowie über Organisationen, Vereine und Initiativen, die diese Menschen unterstützen.
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Fachtagung „Migration, Religion, Gender. Was trägt die Pastoral zur Integration bei?“
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Im Spannungsfeld von Migration, Religion und Gender führt der Diskurs um geflüchtete Menschen in unserer Gesellschaft zu teils heftigen Kontroversen. Eine Fachtagung der bischöflichen Arbeitsstellen für Frauen- bzw. Männerseelsorge knüpft hier an und geht der Frage nach, welchen Beitrag die Pastoral leisen kann, um ein friedliches Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft zu ermöglichen. Zu der Tagung, die vom 10. bis 12. September 2018 in der Katholischen Akademie in Berlin stattfindet, sind Mitarbeiter aus den Bereichen Seelsorge und Bildung, Caritas und Verwaltung, theologische Forschung und interreligiöser Dialog eingeladen.
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Münsteraner Tage zur Flüchtlingsarbeit
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Auch 2018 veranstaltet der Deutsche Caritasverband in Kooperation mit dem Franz-Hitze-Haus wieder die Münsteraner Tage zur Flüchtlingsarbeit. Die Fachtagung, die vom 10. bis 12. Oktober 2018 stattfindet, widmet sich dieses Mal dem Thema „Integration – Empowerment – Partizipation: Flüchtlingsarbeit und Gesellschaft in Beziehung setzen“. Eingeladen sind vor allem Asylverfahrensberater, Flüchtlingssozialberater und andere Sozialarbeiter, die sich mit den Anliegen schutzsuchender Menschen beschäftigen.
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Theologische Fortbildung „Rut“ zu den Themen Migration und Flucht
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Das Institut für Weltkirche und Mission (IWM) bietet mit dem Fortbildungsprojekt „Rut“ von 2017 bis 2020 an mehreren Orten Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten zum Thema Migration und Flucht an. Vor dem Hintergrund einer sich pluralisierenden Gesellschaft und des Anspruchs der Kirche, Zeichen und Werkzeug der Einheit zu sein, geht es dabei vor allem um die Frage, wie Beziehungen zwischen einheimischen und zugewanderten Christen auf Augenhöhe gelingen können. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Zugängen aus dem Bereich der systematischen Theologie und der bibeltheologischen Forschung. Die mehrtägigen Veranstaltungen vermitteln jedoch auch soziologische Erkenntnisse und praktische Übungen zum Umgang mit Interkulturalität. Ab November 2018 wird die Fortbildung in Kooperation mit dem Theologisch-Pastoralen Institut für berufsbegleitende Bildung in Mainz angeboten. Anmeldungen zu dieser Veranstaltungsreihe sind bis zum 1. Oktober 2018 möglich.
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Aus dem Ökumenischen Friedensgebet 2018
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Ewiger Gott, dein Wort erreicht immer wieder neu alle Völker und Menschen dieser Erde. Du bist der Ursprung allen Seins, der Gott aller Menschen. Voll Mitgefühl ist dein Herz, dein Name ist Gerechtigkeit. Du zeigst uns den Weg zur Versöhnung und zur Barmherzigkeit. Wenn Menschen andere Menschen verachten, bitten wir dich für die Rechte aller Menschen. Wenn Menschen die Freiheit mit Macht vernichten, bitten wir dich um die Kraft deiner verändernden Liebe. Wenn Menschen einander Wunden schlagen, bitten wir dich um heilende Gerechtigkeit. Stärke alle Bemühungen, die der Verständigung unter den Völkern dienen. Lass nicht zu, dass wir mitmachen, wenn Hass und Feindschaft Menschen gegeneinander treiben. Hilf uns Frieden zu halten, weil Du mit uns Frieden gemacht hast. Ewiger Gott, du umarmst uns mit deiner Liebe und beschenkst uns mit deiner Hoffnung. In deiner Welt wollen wir als Völker und Menschen dieser Erde in Frieden und Sicherheit zusammenleben. Schenke uns deine Kraft, deine Einsicht und deine Wahrheit. Amen.
Dieses Gebet wurde in einer Arbeitsgruppe von Kolping gemeinsam mit dem Bundespräses des Kolpingwerks, Pfarrer Josef Holtkotte, formuliert.
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In eigener Sache
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Sie, liebe Leserinnen und Leser, haben nun die erste Ausgabe 2018 des Newsletters des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen gelesen. Wir bedanken uns sehr für Ihr Interesse. Falls Sie weitere Personen auf diesen Newsletter aufmerksam machen möchten, können Sie gerne auf die Internetseite zur Flüchtlingshilfe der katholischen Kirche hinweisen. Dort können sich Interessierte unter www.fluechtlingshilfe-katholische-kirche.de für den Newsletter eintragen.
Aktuelle Informationen rund um die Flüchtlingshilfe der katholischen Kirche finden Sie unter www.fluechtlingshilfe-katholische-kirche.de.
Sollten Sie Anregungen für die inhaltliche Gestaltung des Newsletters haben, erreichen Sie die Redaktion per E-Mail unter newsletter-fluechtlingshilfe@dbk.de.
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