| Pressemeldung | Nr. 046

24-Stunden-Gebet um geistliche Berufungen 2021

„Werft die Netze aus“

Vom 24. bis 25. April 2021 führt das Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz (ZfB) zum dritten Mal mit der Gebetsinitiative „Werft die Netze aus“ Menschen aus dem deutschsprachigen Raum im Gebet um geistliche Berufungen zusammen. Von 18.00 Uhr wird an diesem Weltgebetstag 24 Stunden in Pfarreien und von Privatpersonen um geistliche Berufungen gebetet.

Eine Beteiligung ist in den vielfältigsten Gebetsformen möglich: von Eucharistischer Anbetung über Lobpreis, Taizé-Gebeten bis hin zu klassischen Andachten oder Messfeiern. Es wird Gemeinden oder Gemeinschaften geben, in denen über 24 Stunden das Gebet durchgetragen wird. Man kann auch von daheim aus in einem privaten Gebet die Aktion mittragen.

Das Herzstück der Vernetzung der Beterinnen und Beter bildet die Internetseite www.wdna.de, auf der Einzelpersonen oder Gruppen/Pfarreien öffentliche oder private Gebetszeiten eintragen können. Diese werden auf einer interaktiven Karte abgebildet. So kann jeder sehen, wo andere Gläubige gerade um Berufungen beten. Auf der Homepage sind darüber hinaus konkrete Anregungen für das eigene Gebet zu finden (z. B. Andachten und Wort-Gottes-Feiern) sowie Livestream-Angebote, über die sich die Beterinnen und Beter von zu Hause aus einer Gruppe im Gebet anschließen können.

Nachdem sich 2019 bei der ersten Gebetsaktion Beterinnen und Beter an über 400 Orten vernetzt hatten, waren es 2020 trotz der Corona-Pandemie mehr als 700 Orte und 70 Livestream-Angebote. Pfarrer Michael Maas, Direktor des ZfB, ist von dem Format überzeugt: „Dank der Homepage sind wir flexibel. Auch in der Zeit der Corona-Pandemie können wir uns so im Gebet vereinen, ohne uns konkret treffen zu müssen. An anderen Orten wird es möglich sein, vor Ort das Gebet in einer Gebetsgemeinschaft zu gestalten. Man kann auf vielfältige Weise dabei sein, sich im Gebet einbringen und als große Gebetsgemeinschaft erleben.“

Das Gebet um geistliche Berufungen ist eine Aufgabe, die allen Christen ans Herz gelegt wird. In der Heiligen Schrift ruft Jesus dazu auf, angesichts der großen Ernte um Arbeiter im Weinberg des Herrn zu beten (vgl. Mt 9,38). „Die Zeit, in der wir uns mit Corona befinden, führt dies eindrücklich vor Augen“, wie Pfarrer Maas betont: „Wir merken es deutlich: Gerade jetzt ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die für andere da sind und ihnen Sinn und Halt im Glauben geben können. Deshalb ist das Gebet um geistliche Berufungen drängender denn je.“
 

Hintergrund

Das 24-Stunden-Gebet steht unter dem Leitwort „Werft die Netze aus“. Es erinnert daran, wie Jesus Petrus und seine Gefährten auffordert, das Netz nach einer erfolglosen Nacht des Fischfangs abermals auszuwerfen (vgl. Lk 5,5). Der Weltgebetstag für geistliche Berufungen wurde 1964 von Papst Paul VI. eingeführt.
 

Hinweise:

Informationen zum Weltgebetstag für geistliche Berufungen finden Sie auf der Internetseite www.wdna.de.

Die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltgebetstag für die geistlichen Berufungen ist als pdf-Datei unter Papstbotschaften verfügbar.

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