| Aktuelle Meldung | Nr. 011

Deutsche Bischofskonferenz trauert um Pater Bernd Hagenkord SJ

Geistlicher Begleiter des Synodalen Weges und langjähriger Chefredakteur von Radio Vatikan

Die Deutsche Bischofskonferenz trauert um Pater Bernd Hagenkord SJ. Der langjährige Chefredakteur von Radio Vatikan und Geistliche Begleiter des Synodalen Weges verstarb an diesem Montagmorgen (26. Juli 2021) in München. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, reagierte mit großer Erschütterung auf diese Nachricht. „So dramatisch schnell ist die Krankheit vorangeschritten, dass er aus vielen Aufgaben und Bezügen herausgerissen wurde. Ich übermittle Ihnen, dem Jesuitenorden und den Angehörigen des Verstorbenen meine tief empfundene Anteilnahme“, schreibt Bischof Bätzing an den Vizeprovinzial der Jesuiten, Pater Jan Roser.

Bischof Bätzing würdigt die Arbeit von Pater Hagenkord bei Radio Vatikan. „Zahlreiche Übertragungen via Hörfunk und Fernsehen hat er kommentiert und übersetzt und uns so den Vatikan nahegebracht. Er war ein ausgezeichneter Journalist, der seinen Beruf gelebt hat. Seine treffenden Kommentare und Analysen als Vatikanexperte haben uns vieles besser verstehen lassen. Vor allem war er eine unverzichtbare Brücke in die säkulare Welt. Nicht nur kirchenintern war Pater Hagenkord hochgeachtet, sondern gerade in der Vielfalt der Medienlandschaft, die oft wenig Kenntnis von der Kirche hat. Der Verstorbene hat gerade deshalb viel auf dem Feld der Vermittlung zwischen Vatikan und Medien geleistet. Dafür ist die Deutsche Bischofskonferenz ihm zutiefst dankbar“, so Bischof Bätzing. Das gelte auch für seinen unermüdlichen Einsatz als Geistlicher Begleiter des Synodalen Weges. „Seine Denkanstöße und Impulse waren wertvoll für den gesamten Synodalen Weg, den er so mitgestaltet und weitergebracht hat. Dieser Weg ist wahrlich nicht einfach und gerade Pater Hagenkord war es, der in komplexen Situationen, teils auch in Konfliktlagen Vermittler war und zur Entschärfung und gegenseitigem Verständnis beigetragen hat. Die unverkennbar ignatianische Spiritualität, die ihn selbst geprägt hat, hat er insbesondere in der Kunst, die Geister zu unterscheiden, für den zukünftigen Weg der Kirche in unserem Land fruchtbar gemacht“, schreibt Bischof Bätzing. Sein scharfer, wacher Verstand werde der Kirche fehlen. „In dieser schweren Stunde des Abschieds verneige ich mich vor einer Persönlichkeit, die Kirche und Welt geprägt hat, vor einem Priester und Seelsorger und vor allem vor dem Menschen Bernd Hagenkord. Wir alle haben für ihn selbst gehofft, dass seine Zeit noch nicht zu Ende ist. Umso mehr schmerzt uns der Verlust. Wir werden Pater Hagenkord als ausgezeichneten Journalisten, Vatikanexperten, Seelsorger, Ordensmann und vor allem als beeindruckende Persönlichkeit in Erinnerung behalten.“

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