| Aktuelle Meldung | Nr. 012

Erzbischof Schick zum „Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens“

Am 22. August 2021 begeht die internationale Gemeinschaft zum dritten Mal den „Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens“. Er wurde 2019 von den Vereinten Nationen eingerichtet. Der Gedenktag erinnert an die vielen Menschen weltweit, die unter religiöser Verfolgung leiden. Dazu erklärt Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz:

„Die Zahl der Übergriffe auf Gläubige hat in den zurückliegenden Jahren weltweit zugenommen. In vielen Weltgegenden sind Christen am meisten betroffen, aber auch Angehörigen anderer Religionen wird vermehrt Gewalt angetan. Wenn Menschen um ihres Glaubens willen verfolgt werden, darf uns das niemals gleichgültig lassen!

Der Mehrheitsreligion in einem Staat oder einer Region kommt oftmals eine besondere Verantwortung zu. Viel hängt davon ab, ob ihre Repräsentanten zum Hass auf Andersgläubige anstiften oder zu Toleranz und Respekt aufrufen. Religiöse Führer, die dem Fundamentalismus in den eigenen Reihen entgegentreten, tragen zum Frieden zwischen den Religionen und in der Gesellschaft bei.

In diesen Tagen sind unsere Gedanken in besonderer Weise bei den Menschen in Afghanistan. Bereits vor der Machtübernahme durch die Taliban hatten die Angehörigen religiöser Minderheiten – Schiiten, Christen, Sikhs, Hindus, Ahmadi und Bahai – unter schweren Diskriminierungen zu leiden. Es ist zu befürchten, dass sich deren Situation jetzt noch weiter verschlechtert. Sorgen wir dafür, dass sich all diese Menschen von unserem Gebet und unserer Solidarität getragen wissen!“

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