Der Ständige Rat hat bei seiner gestrigen Sitzung (26. April 2021) den aus dem Bistum Augsburg stammenden Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz zum neuen Hauptgeschäftsführer von Renovabis berufen. Er folgt zum 1. Oktober 2021 Pfarrer Dr. Christian Hartl, der das Osteuropa-Hilfswerk der Katholiken in Deutschland seit 2016 geleitet hat und wieder in den Dienst des Bistums Augsburg zurückkehrt.

Der Ständige Rat dankte Pfarrer Hartl für das hohe Engagement in der Leitung von Renovabis. Dabei habe er sich stets auf die hohe Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hilfswerkes verlassen können. Der Dank des Ständigen Rates gilt auch den klaren und umsichtigen Stellungnahmen von Pfarrer Hartl zu politisch problematischen Entwicklungen in Osteuropa. Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin), Vorsitzender der Unterkommission für Mittel- und Osteuropa der Deutschen Bischofskonferenz, betont: „Pfarrer Christian Hartl hat sich in seiner Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer von Renovabis als geschätzter und gesuchter Brückenbauer zwischen den Menschen und den Gemeinden in Ost- und Westeuropa erwiesen. Er hat die Pfingstaktion von Renovabis geistlich geprägt und sein Wirken als Glaubensdienst für die Kirche in Osteuropa und in Deutschland verstanden. Ich bin ihm dankbar für seine engagierte Leitung und für die gute Zusammenarbeit mit deren Gremien und mit mir als dem für Renovabis verantwortlichen Bischof.“

Der neue Leiter von Renovabis, Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz, wurde 1964 in Landstuhl/Pfalz geboren. Nach dem Studium der Theologie in Augsburg und Rom empfing er dort 1990 die Priesterweihe. Danach wirkte er zunächst als Kaplan, nach seiner Promotion in Freiburg als Hochschulpfarrer in Augsburg und ist seit 2010 Pfarrer in Mering. Von 2005 bis 2014 war er außerdem Professor für Angewandte Ethik an der Hochschule Augsburg und ist seit 2014 Honorarprofessor für Wirtschaftsethik an der Universität Augsburg.

Zu seiner Ernennung sagt Pfarrer Schwartz: „Renovabis steht für Erneuerung. Das Hilfswerk soll einen Beitrag dazu leisten, dass die Kirchen und die Gesellschaften in den Partnerländern mit Vertrauen und Mut Wege in eine gute Zukunft gehen können. Dazu will ich meinen Beitrag leisten. Aus meiner Arbeit als Pfarrer und Gemeindeseelsorger werde ich sicherlich wichtige Erfahrungen in das neue Aufgabengebiet mitnehmen können. Dazu zählen für mich besonders die Offenheit für die ganz konkreten Nöte und Bedürfnisse von Menschen und Gemeinden.“ Er wolle, so Schwartz, daran arbeiten, dass Renovabis auch „in Zukunft ein glaubwürdiger Ansprechpartner für den Austausch und ein respektierter Gesprächspartner für den Dialog zwischen Ost und West bleibt. Das ökumenische Miteinander mit den verschiedenen Kirchen in den Partnerländern wird für mich ebenso bereichernd sein wie der vertrauensvolle und enge Dialog mit unseren katholischen Mitchristen in den unterschiedlichen Situationen, in denen sie sich jeweils vorfinden“.
 

Hinweise:

Ein Pressefoto von Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz ist unter Nennung des Copyrights: privat unter der Pressemitteilung kostenfrei zum Herunterladen verfügbar.

Weitere Informationen zu Renovabis finden Sie unter www.renovabis.de.