| Aktuelle Meldung | Nr. 011

Treffen der Kontaktgruppe der Deutschen und der Polnischen Bischofskonferenz

© Pressestelle Bistum Augsburg
Treffen der Kontaktgruppe der Deutschen und der Polnischen Bischofskonferenz in Augsburg (25. bis 27. April 2023): (v. li.) Prof. Dr. Grzegorz Chojnacki, Bischof Wolfgang Ipolt, Bischof Tadeusz Lityński (Zielona Góra-Gorzów), Erzbischof Stanisław Budzik (Lublin), Kardinal Kazimierz Nycz (Warschau), Priester Jarosław Mrówczyński (hinten), Bischof Dr. Bertram Meier (vorne), Dr. Jörg Lüer (hinten), Kardinal Rainer Maria Woelki.

Vom 25. bis 27. April 2023 fand in Augsburg das diesjährige Treffen der Kontaktgruppe der Deutschen und der Polnischen Bischofskonferenz statt. Unter der Leitung von Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, und Erzbischof Stanisław Budzik (Lublin) trafen sich Kardinal Kazimierz Nycz (Warschau), Kardinal Rainer Maria Woelki (Köln), Bischof Tadeusz Lityński (Zielona Góra-Gorzów) und Bischof Wolfgang Ipolt (Görlitz). Am ersten Abend wurden die beiden langjährigen Vorsitzenden der Kontaktgruppe, Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick (Bamberg) und Bischof Dr. Jan Kopiec (Gleiwitz), verabschiedet. In der Reflektion der bisherigen Arbeit wurde hervorgehoben, wie wichtig der kontinuierliche Austausch und die vertrauensvolle Begegnung sind, um nicht zuletzt auch kontroverse Themen konstruktiv ansprechen zu können.

Bischof Meier erklärte zum Abschluss der Begegnung: „Gerade in dieser Zeit, in der nicht nur die Kirche in Deutschland, sondern die Kirche weltweit um ihre Zukunftsgestalt ringt, ist es wichtig, dass Polen und Deutsche sich eng austauschen. Unser Bischofstreffen in Augsburg hat dazu beigetragen, dass wir einander besser verstehen. Auf diesem Weg werden wir weitergehen!“

Bei dem Treffen informierten sich die Bischöfe über die kirchlich und politisch relevanten Themen und Herausforderungen in Polen und Deutschland. Dabei kamen der weltweite synodale Prozess sowie die synodalen Wege in Polen und Deutschland ebenso zur Sprache wie der Krieg gegen die Ukraine und die Möglichkeiten der Kirche, den Frieden zu fördern. Die Bischöfe bekräftigten ihren Willen, in dieser Frage auch weiterhin zusammenzuarbeiten, nicht zuletzt mittels der von beiden Bischofskonferenzen getragenen Maximilian-Kolbe-Stiftung. Die nächste Sitzung der Kontaktgruppe wird vom 23. bis 25. April 2024 in Lublin stattfinden.
 

Hintergrund

Die Deutsch-Polnische Kontaktgruppe wurde in den 1990er Jahren – nach dem Ende des Kommunismus in Europa – gegründet, um den Austausch zwischen den Bischofskonferenzen beider Länder zu intensivieren und zur Versöhnung zwischen den Völkern beizutragen. Nachdem die Kontaktgruppe in der Anfangszeit nicht zuletzt mit der Klärung strittiger Fragen im kirchlichen Bereich befasst war, entwickelte sie sich seit Mitte der 2000er Jahre immer mehr zu einem Gremium, das gemeinsame Aktivitäten der beiden Bischofskonferenzen anstößt sowie den Austausch zu Anliegen und Aufgaben der Kirche in Polen und Deutschland für eine gute Zukunft der Weltkirche und der europäischen sowie der internationalen Gemeinschaft pflegt.
 

Hinweis:

Ein Foto der Deutsch-Polnischen Kontaktgruppe ist unter Nennung des Copyrights (© Pressestelle Bistum Augsburg) für die Berichterstattung kostenfrei zum Herunterladen unter dieser Aktuellen Meldung verfügbar.

Per Mausklick auf das Fotos öffnet sich die Detailansicht und es kann hochauflösend heruntergeladen werden.

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