| Pressemeldung | Nr. 096

Vorstellung der Studie „Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann“

Einladung zur Pressekonferenz und Hybrid-Tagung

In seiner Enzyklika Laudato si’ hat Papst Franziskus zu einer sozial-ökologischen Transformation im weltweiten Maßstab aufgerufen. Damit soll die internationale Gemeinschaft eine Antwort auf die Klima- und ebenso auf die grassierende Armutskrise geben. Mit dieser Herausforderung befasst sich auch die Deutsche Bischofskonferenz. Deren bei der Kommission Weltkirche angesiedelte Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ ist mit einer interdisziplinären Studie der Frage nachgegangen, wie die notwendige Transformation gelingen kann. Anhand zentraler Handlungsfelder (Energiewende, Konsum- und Mobilitätswende, Agrarwende) identifiziert sie Hindernisse, welche die sozial-ökologische Transformation erschweren. Davon ausgehend werden „Stellschrauben“ benannt, die aktiv angepasst werden müssen, um Innovationen zügig einleiten und wirksam voranbringen zu können. Zu diesen Stellschrauben zählt die Studie die Schaffung eines Ordnungsrahmens, der Innovationen und das Gemeinwohl fördert, darüber hinaus die gerechte Verteilung von Zumutungen und neuen Handlungschancen, die Förderung von Transparenz und Teilhabe bei Transformationsprozessen – besonders im Umgang mit Verteilungskonflikten – sowie die Berücksichtigung und Wertschätzung kultureller Bedeutungsmuster. Die Studie untersucht auch die Bedeutung der Kirchen und Religionsgemeinschaften für eine ökologische Zukunftsgestaltung. Als weltweite Lerngemeinschaft habe die katholische Kirche besonderes Potenzial, einen eigenen Beitrag für die Transformation leisten zu können. Die Studie ermutigt mit konkreten Vorschlägen zu entschiedenem Handeln, zum Beispiel in den Bereichen des kirchlichen Gebäude- und Flächenmanagements, der Kirchenfinanzen und des Beschaffungswesens.

Die Studie „Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann“ ist Teil eines größeren Forschungsprojekts der Sachverständigengruppe über „Nachhaltige Entwicklung im Licht von Laudato si’“.

Den Kolleginnen und Kollegen der Medien wird diese Studie in einem Pressegespräch als Onlinekonferenz am 16. Juni 2021 um 9.30 Uhr vorgestellt. Als Gesprächspartner stehen für Sie bereit:

  • Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz;
  • Prof. DDr. Johannes Wallacher, Präsident der Hochschule für Philosophie München, Lehrstuhl für Sozialwissenschaften und Wirtschaftsethik, Leiter des Projektes;
  • Dr. Barbara Hendricks MdB, Bundesumweltministerin a. D., Sprecherin des Sachbereichs „Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung“ des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).

 


Hinweise:

Wir bitten Sie, sich für das Pressegespräch mit einer formlosen E-Mail an pressestelle(at)dbkdbk.dbkde anzumelden. Einige Tage vor dem Termin erhalten Sie von uns den Einwahllink. Die Studie wird an diesem Tag als pdf-Datei zur Verfügung gestellt. Die Gesprächspartner des Pressegesprächs stehen für einzelne O-Töne zur Verfügung.

Das Forschungsprojekt wird außerdem von einem Theorie-Praxis-Dialog begleitet, den die Deutsche Kommission Justitia et Pax moderiert. An diesem Dialog sind zahlreiche Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie kirchlichen Organisationen beteiligt. Er findet als Hybrid-Veranstaltung am gleichen Tag wie das Pressegespräch ab 10.30 Uhr statt. Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind auch hierzu herzlich eingeladen. Bitte geben Sie uns dazu einen Hinweis in Ihrer Anmeldung für das Pressegespräch. Sie erhalten dann ebenfalls den Link zum Theorie-Praxis-Dialog.

Das Programm der Veranstaltung ist untenstehend als pdf-Datei verfügbar.

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