Dankworte des Preisträgers 2001 – Theo Angelopoulos

Beim Festakt zur vierten Verleihung des mit 50.000 DM dotierten „Kunst- und Kultur-preises der deutschen Katholiken“ am 10. November 2001 in der Münchner Resi-denz, dankte der diesjährige Preisträger, der griechische Filmregisseur Theo Ange-lopoulos (* 1935), für die Zuerkennung des Preises mit folgenden Worten:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte mich bei der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken für die Ehre bedanken, die sie mir mit der Verleihung des „Kunst- und Kulturpreises der deutschen Katholiken“ erweisen. Einen Filmregisseur ehren heißt, der Filmkunst Ehre zu erweisen. Dreißig Jahre sind seit meinem ersten Film vergangen. Ich könnte Eliot paraphrasieren und sagen:

Hier bin ich nun auf dem halbem Weg meine Jahre meist vergeudet mitten im Zorn der Geschichte, immer noch bestrebt, den Umgang mit Bildern zu erlernen und jeder meiner Versuche ist ein ganz neues Beginnen und eine Art von Misslingen weil wir nur lernen, wenn wir nichts mehr zum Ausdruck bringen müssen.

Darum ist jeder Versuch ein neuer Anfang im allgemeinen Durcheinander unbestimmter Gefühle, ungeordneter Haufen von Regungen. Ein Vorstoß in das Sprachlose, Wiedergewinnen, was verloren war, wiedergefunden und immer wieder verloren. Es wiedergewinnen ...

In meinem Ende ist mein Anfang

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