Solidaritätsreisen

Mit regelmäßigen Reisen in die Ukraine zeigen Bischöfe der Deutschen Bischofskonferenz ihre Verbundenheit

 2024-04-07-Ukraine_00002.jpeg © Deutsche Bischofskonferenz / Ewelina Sowa
Besuch der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Kiew (7. April 2024)

Solidarität mit der Ukraine – Erzbischof Burger in Lwiw eingetroffen

Der Vorsitzende der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Stephan Burger (Freiburg), ist  am 18. Mai 2025 im ukrainischen Lwiw (Lemberg) eingetroffen. Die Solidaritätsreise führt ihn in den kommenden Tagen zu caritativen Projekten und Einrichtungen. Außerdem sind Treffen mit Vertretern der römisch-katholischen Kirche in der Ukraine und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Caritas international und deren Partnerorganisationen vor Ort, Caritas Spes und Caritas Ukraine, geplant.

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 19. Mai 2025

Solidaritätsreise von Bischof Bertram Meier in die Ukraine (7.–10. April 2024)

„Christliche Hoffnung, die auch in schweren Zeiten trägt“

Am 10. April 2024 endete die fünftägige Reise des Vorsitzenden der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), in die Ukraine. Stationen waren die Hauptstadt Kiew (Kyjiv) und Lemberg (Lviv). Neben Vertretern der Kirchen kam der Bischof auch mit dem ukrainischen Minister für Religionsangelegenheiten zusammen.

Im Mittelpunkt des Besuchs in Kiew (7.–8. April 2024) stand ein ausführliches Gespräch mit dem Großerzbischof der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Sviatoslav Shevchuk. Dieser Kirche gehören etwa acht Prozent der ukrainischen Bevölkerung an. Der Großerzbischof dankte der Deutschen Bischofskonferenz und den Katholiken in Deutschland für die seit Jahren andauernde geistliche, materielle und politische Solidarität mit der Ukraine, insbesondere seit dem russischen Großangriff vor zwei Jahren. Er erwähnte in diesem Zusammenhang auch die Bemühungen bei der Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen in Deutschland. Auch würden die Verlautbarungen der deutschen Bischöfe zur Ukraine und das grundlegende friedensethische Wort „Friede diesem Haus“ (Februar 2024) als wertvolle Unterstützung der Kirche in der Ukraine wahrgenommen. Großerzbischof Shevchuk berichtete von dem Leben seiner Kirche in Zeiten des Krieges, vor allem von dem stetigen Bemühen, den Opfern der Gewalt nahe zu sein und die Resilienz der Bevölkerung angesichts der andauernden Aggression in einer vom Glauben getragenen Weise zu stärken. So wenig ein „radikaler Pazifismus“ die Antwort auf die militärischen Angriffe Russlands sein könne, so sehr komme es doch darauf an, dass die Kirche stets, gerade auch in den Situationen eines aufgezwungenen Kampfes, an das christliche Ethos erinnere. Sowohl Großerzbischof Shevchuk als auch Bischof Meier brachten ihre Wertschätzung für die Vermittlungsaktivitäten des päpstlichen Beauftragten Kardinal Matteo Zuppi zum Ausdruck. (...)

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 10. April 2024

Fotos der Reise sind kostenfrei in der DBK-Mediendatenbank unter Angabe des Copyrights (Deutsche Bischofskonferenz/Ewelina Sowa) verfügbar.

Eindrücke von der Reise

„Solidarität mit einem geschundenen Volk“

Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), ist am 7. April 2024 in Kiew (Kyiv) eingetroffen. Der Besuch in der kriegserschütterten Ukraine wird bis zum kommenden Mittwoch (10. April 2024) dauern. Neben Kiew wird Bischof Meier auch Lemberg (Lviv) bereisen.
„Ich hatte das Privileg, bei einer Reise in die Ukraine wenige Monate nach dem Beginn des russischen Großangriffs vielen mutigen Menschen zu begegnen. Niemand war bereit, diesen illegalen Akt gegen die Freiheit der ukrainischen Nation zu akzeptieren. Auch meine intensiven Gespräche mit den Oberhäuptern der Kirchen sind mir noch gut im Gedächtnis. Wenn ich nach knapp zwei Jahren jetzt wieder in der Ukraine bin, dann ist das für mich ein selbstverständlicher Ausdruck der fortdauernden Solidarität der katholischen Kirche in Deutschland mit einem geschundenen Volk und der Zusammenarbeit mit unseren kirchlichen Partnern, die gerade in Zeiten der Krise von herausragender Bedeutung ist“, erklärte Bischof Meier nach seiner Ankunft.

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 7. April 2024

Fotomaterial der Reise ist für die Berichterstattung unter Nennung des Copyrights (© Deutsche Bischofskonferenz / Ewelina Sowa) kostenfrei in der DBK-Mediendatenbank verfügbar.

Erzbischof Heße beendet Reise nach Polen und in die Ukraine (8. Juli 2022)

Der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), hat am 8. Juli 2022 seine fünftägige (3.–8. Juli 2022) Solidaritätsreise nach Polen und in die Ukraine beendet. „In Europa ist wieder Krieg – diese furchtbare Wahrheit war vielen Menschen, denen ich im ukrainisch-polnischen Grenzgebiet begegnet bin, ins Gesicht geschrieben. Den Schutzsuchenden und Notleidenden habe ich versichert, dass die Kirche an ihrer Seite steht, mit praktischer Hilfe und im Gebet“, betonte Erzbischof Heße. Schwerpunkt der Reise war die Begegnung mit ukrainischen Kriegsvertriebenen sowie mit Menschen, die haupt- und ehrenamtlich in der kirchlichen Flüchtlingshilfe aktiv sind. In mehreren Flüchtlingsunterkünften im Südosten Polens und in der Westukraine kam der Sonderbeauftragte mit Schutzsuchenden ins Gespräch.

Mehr lesen:

Solidaritätsreise vom Bischof Bertram Meier in die Ukraine (1.–4. Juni 2022)

Mit der Segnung des Grundsteins einer Kirche im westukrainischen Radekhiv hat der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), am 4. Juni 2022 seine viertägige Reise (1. bis 4. Juni 2022) mit einer kleinen Delegation in die Ukraine, in der seit 100 Tagen Krieg herrscht, beendet. „Mein für Ende Februar geplanter Besuch musste wegen des Kriegsbeginns am 24. Februar 2022 abgesagt werden. Mir war es wichtig, als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz diese Reise baldmöglichst nachzuholen, um ein Zeichen der Solidarität mit den Christinnen und Christen und allen Menschen in der Ukraine zu setzen. Die Ukrainer kämpfen gegen die Invasion in ihrem Land. Sie verdienen den Beistand aller freiheitsliebenden Menschen.“

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 4. Juni 2022

Bildergalerie

Hinweis: Die Fotos aus der Bildergalerie sind für die Berichterstattung unter Nennung des Copyrights (© Deutsche Bischofskonferenz/Elpers) kostenfrei zum Herunterladen verfügbar. Per Mausklick auf eines der Fotos öffnet sich die Bildergalerie.