Kann eine Geldanlage Profit abwerfen und gleichzeitig einen sozialen oder ökologischen Zweck erfüllen? Lassen sich wirtschaftliche Prozesse mit Hilfe von Geldanlagen in einem ethischen Sinn beeinflussen? Rund um das ethikbezogene Investment hat sich eine Wirtschaftsbranche entwickelt, die schnell wächst und dabei ist, ihre Nische zu verlassen.

Die Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen wie auch nach der ethischen Bewertung der unterschiedlichen Strategien des ethikbezogenen Investments hat die Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ der Deutschen Bischofskonferenz untersucht. Ihre neue Studie „Mit Geldanlagen die Welt verändern?“ wird in einer Pressekonferenz vorgestellt.

Aschermittwoch, 17.02.2010, 11.00 Uhr,
Haus am Dom, Domplatz 3,
Frankfurt am Main.

Teilnehmer des Gesprächs sind:

• Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger, München (Vorsitzender der Unterkommission für wissenschaftliche Aufgaben im weltkirchlichen Bereich der Deutschen Bischofskonferenz),
•  Prof. Dr. Johannes Wallacher, Hochschule für Philosophie, München (Vorsitzender der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“)
•  Prof. Dr. Bernhard Emunds, Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik, Frankfurt am Main (Projektleiter)

Die Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ ist eine interdisziplinär zusammengesetzte Fachgruppe der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz. In ihr befassen sich Sozialwissenschaftler, Ökonomen und Christliche Sozialethiker mit Fragen einer gerechten Gestaltung der Weltwirtschaft.

Am gleichen Tag beschäftigt sich die „Fachtagung Ethikbezogenes Investment“, die die Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Forum für Ethik der Finanzpraxis und dem Bundesverband Investment und Asset Management durchführt, mit Fragen der Wirksamkeit und Umsetzbarkeit der ethischen Ansätze.

Hinweise:

Bitte melden Sie sich für die Pressekonferenz an unter 0228/103-214 oder per E-Mail: pressestelle(at)dbk.de.