Krieg in der Ukraine

Am 24. Februar 2022 ist Russland völkerrechtswidrig in der Ukraine einmarschiert. Der Krieg mitten in Europa erschüttert. Sie finden hier Stellungnahmen der Deutschen Bischofskonferenz, weiterführende Informationen und Links.

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Verzweifelte Frau nach einer Raketen-Attacke in Kiew am 25. Februar 2022, bei der ihr Wohnhaus getroffen wurde. Copyright: picture alliance, ASSOCIATED PRESS / Emilio Morenatti

10.09.2024: Oberhaupt der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Sviatoslav Shevchuk, beim St. Michael-Jahresempfang in Berlin

Ansprache von Großerzbischof Sviatoslav Shevchuk (Kiew/Kyjiv), Oberhaupt der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Großerzbischof von Kiew-Halyc, zur Situation in der Ukraine beim St. Michael-Jahresempfang in Berlin

10.04.2024: Bischof Meier beendet Reise in die Ukraine

„Christliche Hoffnung, die auch in schweren Zeiten trägt“

Heute (10. April 2024) endet die fünftägige Reise des Vorsitzenden der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), in die Ukraine. Stationen waren die Hauptstadt Kiew (Kyjiv) und Lemberg (Lviv). Neben Vertretern der Kirchen kam der Bischof auch mit dem ukrainischen Minister für Religionsangelegenheiten zusammen.

Im Mittelpunkt des Besuchs in Kiew (7.–8. April 2024) stand ein ausführliches Gespräch mit dem Großerzbischof der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Sviatoslav Shevchuk. Dieser Kirche gehören etwa acht Prozent der ukrainischen Bevölkerung an. Der Großerzbischof dankte der Deutschen Bischofskonferenz und den Katholiken in Deutschland für die seit Jahren andauernde geistliche, materielle und politische Solidarität mit der Ukraine, insbesondere seit dem russischen Großangriff vor zwei Jahren. Er erwähnte in diesem Zusammenhang auch die Bemühungen bei der Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen in Deutschland. Auch würden die Verlautbarungen der deutschen Bischöfe zur Ukraine und das grundlegende friedensethische Wort „Friede diesem Haus“ (Februar 2024) als wertvolle Unterstützung der Kirche in der Ukraine wahrgenommen. Großerzbischof Shevchuk berichtete von dem Leben seiner Kirche in Zeiten des Krieges, vor allem von dem stetigen Bemühen, den Opfern der Gewalt nahe zu sein und die Resilienz der Bevölkerung angesichts der andauernden Aggression in einer vom Glauben getragenen Weise zu stärken. So wenig ein „radikaler Pazifismus“ die Antwort auf die militärischen Angriffe Russlands sein könne, so sehr komme es doch darauf an, dass die Kirche stets, gerade auch in den Situationen eines aufgezwungenen Kampfes, an das christliche Ethos erinnere. Sowohl Großerzbischof Shevchuk als auch Bischof Meier brachten ihre Wertschätzung für die Vermittlungsaktivitäten des päpstlichen Beauftragten Kardinal Matteo Zuppi zum Ausdruck. (...)

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 10. April 2024

Fotos der Reise sind kostenfrei in der DBK-Mediendatenbank unter Angabe des Copyrights (Deutsche Bischofskonferenz/Ewelina Sowa) verfügbar.

Eindrücke von der Reise

07.04.2024: Bischof Meier in der Ukraine eingetroffen

„Solidarität mit einem geschundenen Volk“

Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), ist am 7. April 2024 in Kiew (Kyiv) eingetroffen. Der Besuch in der kriegserschütterten Ukraine wird bis zum kommenden Mittwoch (10. April 2024) dauern. Neben Kiew wird Bischof Meier auch Lemberg (Lviv) bereisen.
„Ich hatte das Privileg, bei einer Reise in die Ukraine wenige Monate nach dem Beginn des russischen Großangriffs vielen mutigen Menschen zu begegnen. Niemand war bereit, diesen illegalen Akt gegen die Freiheit der ukrainischen Nation zu akzeptieren. Auch meine intensiven Gespräche mit den Oberhäuptern der Kirchen sind mir noch gut im Gedächtnis. Wenn ich nach knapp zwei Jahren jetzt wieder in der Ukraine bin, dann ist das für mich ein selbstverständlicher Ausdruck der fortdauernden Solidarität der katholischen Kirche in Deutschland mit einem geschundenen Volk und der Zusammenarbeit mit unseren kirchlichen Partnern, die gerade in Zeiten der Krise von herausragender Bedeutung ist“, erklärte Bischof Meier nach seiner Ankunft.

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 7. April 2024

Fotomaterial der Reise ist für die Berichterstattung unter Nennung des Copyrights (© Deutsche Bischofskonferenz / Ewelina Sowa) kostenfrei in der DBK-Mediendatenbank verfügbar.

11.03.2024: Stellungnahme zur Interview-Äußerung von Papst Franziskus zum Krieg gegen die Ukraine

Eine Interview-Äußerung von Papst Franziskus zum Krieg gegen die Ukraine hat in der Öffentlichkeit zu Missverständnissen und heftigen Protesten geführt. Dazu hat Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Stellung genommen.
Zur Aktuellen Meldung

Matteo Bruni, Direktor des vatikanischen Presseamtes, hat auf Nachfrage von Journalisten die Interview-Äußerung von Papst Franziskus präzisiert.
Zum Bericht von Vatican News

26.02.2024: Europäische Gebetskette für die Opfer der Kriege in der Ukaine, im Heiligen Land und für den Frieden

Wie schon 2023 ruft das Generalsekretariat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) auch 2024 zu einer Gebetskette in ganz Europa auf. An jedem Tag der Fastenzeit soll in einem der Länder eine heilige Messe für die Opfer der Kriege in der Ukraine sowie im Heiligen Land und für den Frieden gefeiert werden. Für Deutschland ist Montag, 26. Februar 2024, vorgesehen. An diesem Tag wird Bischof Dr. Michael Gerber, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, die Abendmesse in der Michaelskapelle in Fulda im Gedenken an die Opfer der Kriege und für den Frieden feiern.

22.02.2024: Deutsche Bischofskonferenz zur Lage in der Ukraine

Der Pressebericht von der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg vom 22. Februar 2024 enthält ein eigenes Kapitel „Zur Lage in der Ukraine“.

Mehr lesen: Zur Pressemitteilung vom 22. Februar 2024

22.02.2024: Gebet um den Frieden in der Ukraine und im Heiligen Land

Während der Eucharistiefeier anlässlich der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg wurde in der Basilika St. Ulrich und Afra um den Frieden in der Ukraine und im Heiligen Land gebetet.

Hier finden Sie das Gebet im Wortlaut: PDF-Datei herunterladen

06.03.2023: Aufruf des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE)

Das Generalsekretariat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) hat an jedem Tag der Fastenzeit 2023 in einem der Länder Europas dazu aufgerufen, die Heilige Messe im Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine zu feiern und für den Frieden zu beten. Für Deutschland ist Montag, 6. März 2023, als Gedenktag ausgewählt worden. Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Franz-Josef Bode, hat am 6. März 2023 um 19.00 Uhr die Heilige Messe im Dom zu Osnabrück gefeiert.
Die Feier wurde aufgezeichnet und kann im Internet unter www.bistum-osnabrueck.de/live-gottesdienste angeschaut werden. Die Predigt von Bischof Franz-Josef Bode kann hier heruntergeladen werden.

02.03.2023: Erklärung der deutschen Bischöfe zum Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine

Die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat eine Erklärung der deutschen Bischöfe zum Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine beschlossen, die als Anlage des Presseberichtes zur Frühjahrs-Vollversammlung am 2. März 2023 veröffentlicht wurde.

Mehr lesen:

17.02.2023: #pray4ukraine

ACK, Deutsche Bischofskonferenz und EKD rufen zum gemeinsamen Gebet für den Frieden in der Ukraine auf

Ein bereits seit 2014 andauernder Krieg gegen die Ukraine hat mit der am 24. Februar 2022 gestarteten russischen Invasion auf das gesamte ukrainische Staatsgebiet eine dramatische Eskalation erfahren. Zum ersten Jahrestag dieses Angriffskrieges sollen am 24. Februar 2023 an vielen Orten in Deutschland und in den sozialen Medien Friedensgebete stattfinden, in denen für das Ende des unsäglichen Leids in der Ukraine gebetet wird. Unter dem Hashtag #pray4ukraine soll dieses vielstimmige Gebet im Internet breit sichtbar gemacht werden.

Mit einem gemeinsamen Gottesdienstvorschlag von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) rufen die Kirchen in Deutschland dazu auf, in der Zeit vom 24. bis 26. Februar 2023, ein Jahr nach Kriegsausbruch, an die Opfer des Krieges zu gedenken und für ein Ende der Gewalt zu beten.

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 17. Februar 2023

Die Impulse als Videobotschaften finden Sie unter:

24.11.2022: Papstbrief an Bevölkerung in der Ukraine

Papst Franziskus hat sich am 24. November 2022 in einem Brief an die ukrainische Bevölkerung aus Anlass des Krieges gewandt. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) dokumentiert den Brief in eigener Übersetzung:
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11.11.2022: Ökumenischer Appell für den Frieden

Präses Kurschus und Bischof Bätzing zum Volkstrauertag

„Nie wieder Krieg!“ Diese Forderung richten angesichts der aktuellen weltweiten Konflikte die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, an die Öffentlichkeit. „Unter dem Eindruck der schrecklichen Erfahrungen zweier Weltkriege war dies über Generationen hinweg das fundamentale Ziel europäischer Einigungsbemühungen. Spätestens seit Anfang 2022 haben wir erlebt, wie diese Hoffnung auf eine europäische Friedensordnung zerbrochen ist. Der Krieg in der Ukraine ist der Überlebenskampf eines souveränen Staates gegen einen rücksichtslosen Aggressor; zugleich ist es ein Kampf der Ukrainer für Freiheit und Demokratie“, so Präses Kurschus und Bischof Bätzing in einem gemeinsamen Grußwort anlässlich des Volkstrauertags, der am kommenden Sonntag (13. November 2022) begangen wird.

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 11. November 2022

02.10.2022: Außergewöhnlicher Appell von Papst Franziskus für ein Ende des Ukrainekriegs

Mit einem eindringlichen Appell hat Papst Franziskus zu einem Ende des Ukrainekriegs aufgerufen. Anstelle der üblichen Auslegung des Evangeliums widmete das Kirchenoberhaupt seine Sonntagsansprache auf dem Petersplatz dem Krieg in der Ukraine. Eine ähnliche Änderung des Ablaufs hatte es zuletzt 2013 gegeben. Damals forderte Franziskus ein Ende der Kämpfe in Syrien.

In seiner Ansprache richtete er sich diesmal direkt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er forderte ihn auf, die „Spirale von Gewalt und Tod“ zu stoppen, auch zum Wohl des eigenen Volkes. An Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj appellierte der Papst „in großer Betroffenheit über das unermessliche Leid des ukrainischen Volkes infolge der Aggression, die es erlitten hat“: Er möge offen sein „für ernsthafte Friedensvorschläge“.

Weiter rief Franziskus Politiker in aller Welt auf, sich für ein Ende des Krieges einzusetzen. „Bitte lassen Sie die jungen Generationen die gesunde Luft des Friedens atmen, nicht die verschmutzte Luft des Krieges, der Wahnsinn ist!“ Den Schritt, auf die sonntägliche Katechese zu verzichten, begründete der oberste Repräsentant der katholischen Kirche mit der „schrecklichen und unfassbaren Wunde der Menschheit“, die nicht heile, „sondern immer weiter blutet und sich auszubreiten droht“.

Er verurteilte erneut die „niemals zu rechtfertigenden“ Kriegshandlungen, die zu Tausenden Opfern und Zerstörung führten. „Es ist bedauerlich, dass die Welt die Geografie der Ukraine durch Namen wie Bucha, Irpin, Mariupol, Izium, Saporischschja und andere Orte kennenlernt, die zu Orten unbeschreiblichen Leids und unbeschreiblicher Angst geworden sind“, so der Papst.

Die „Tatsache, dass die Menschheit erneut mit einer atomaren Bedrohung konfrontiert ist“, bezeichnete Franziskus als „absurd“. Er bedauere „zutiefst die ernste Situation, die in den vergangenen Tagen entstanden ist, mit weiteren Aktionen, die den Grundsätzen des Völkerrechts widersprechen“. Sie erhöhten „das Risiko einer nuklearen Eskalation bis zu dem Punkt, dass weltweit unkontrollierbare und katastrophale Folgen befürchtet werden“.

Erneut rief der Papst zu einem „sofortigen Waffenstillstand“ auf. Es sollten „alle diplomatischen Mittel“ genutzt werden, „auch die, die bisher vielleicht nicht genutzt wurden, um dieser schrecklichen Tragödie ein Ende zu setzen“. Der Krieg an sich sei „ein Irrtum und ein Horror“, betonte er.

Quelle: kna

29.09.2022: Zur Situation in der Ukraine

Auszug aus dem Pressebericht der Herbst-Vollversammlung in Fulda

Als wir im März 2022 zur Frühjahrs-Vollversammlung zusammengekommen sind, war der russische Angriff auf die gesamte Ukraine erst zwei Wochen alt. Die Erklärung, die wir Bischöfe seinerzeit verabschiedeten, gilt auch heute noch: „Der Aggression widerstehen, den Frieden gewinnen, die Opfer unterstützen“. Was viele von uns lange für unvorstellbar hielten, ist in den vergangenen Monaten traurige Gewissheit geworden: Russland zielt mit seinem brutalen Angriffskrieg darauf ab, die staatliche Souveränität und kulturelle Identität der Ukraine zu zerstören. Der Krieg hat tiefe Wunden geschlagen. Zehntausende haben ihr Leben verloren, Millionen von Menschen mussten ihre Heimat verlassen. Ein Ende der russischen Aggression ist bislang nicht in Sicht.
Die christliche Friedensethik orientiert sich am Leitbild der Vermeidung und Überwindung von Gewalt. Daher ist die Frage der Lieferung schwerer Waffen in ein Kriegsgebiet alles andere als trivial. Auf der einen Seite steht das Ideal der Gewaltfreiheit; auf der anderen Seite kennt die katholische Friedenslehre aber auch das Recht auf Selbstverteidigung. Hinzu kommt: Wenn ein eklatanter Bruch des Völkerrechts mit einem militärischen Sieg belohnt würde, hätte dies langfristig fatale Folgen. So wie die Dinge derzeit stehen, muss die Ukraine weiter in ihrem Abwehrkampf unterstützt werden. Es geht um eine freie Ukraine in einem friedlichen Europa.

Mehr lesen: Pressebericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz vom 29.09.2022

08.07.2022: Erzbischof Heße beendet Reise nach Polen und in die Ukraine

Der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), hat am 8. Juli 2022 seine fünftägige (3.–8. Juli 2022) Solidaritätsreise nach Polen und in die Ukraine beendet. „In Europa ist wieder Krieg – diese furchtbare Wahrheit war vielen Menschen, denen ich im ukrainisch-polnischen Grenzgebiet begegnet bin, ins Gesicht geschrieben. Den Schutzsuchenden und Notleidenden habe ich versichert, dass die Kirche an ihrer Seite steht, mit praktischer Hilfe und im Gebet“, betonte Erzbischof Heße. Schwerpunkt der Reise war die Begegnung mit ukrainischen Kriegsvertriebenen sowie mit Menschen, die haupt- und ehrenamtlich in der kirchlichen Flüchtlingshilfe aktiv sind. In mehreren Flüchtlingsunterkünften im Südosten Polens und in der Westukraine kam der Sonderbeauftragte mit Schutzsuchenden ins Gespräch.

Mehr lesen:

02.06.2022: Solidaritätsreise in die Ukraine

Mit der Segnung des Grundsteins einer Kirche im westukrainischen Radekhiv hat der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), am 4. Juni 2022 seine viertägige Reise (1. bis 4. Juni 2022) mit einer kleinen Delegation in die Ukraine, in der seit 100 Tagen Krieg herrscht, beendet. „Mein für Ende Februar geplanter Besuch musste wegen des Kriegsbeginns am 24. Februar 2022 abgesagt werden. Mir war es wichtig, als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz diese Reise baldmöglichst nachzuholen, um ein Zeichen der Solidarität mit den Christinnen und Christen und allen Menschen in der Ukraine zu setzen. Die Ukrainer kämpfen gegen die Invasion in ihrem Land. Sie verdienen den Beistand aller freiheitsliebenden Menschen.“

Mehr lesen: Pressemitteilung vom 4. Juni 2022

Bildergalerie

Hinweis: Die Fotos aus der Bildergalerie sind für die Berichterstattung unter Nennung des Copyrights (© Deutsche Bischofskonferenz/Elpers) kostenfrei zum Herunterladen verfügbar. Per Mausklick auf eines der Fotos öffnet sich die Bildergalerie.

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Erklärung, Gottesdienst und Stellungnahmen

22.03.2022: Ukraine-Spendenaufruf der deutschen Bischöfe
Spenden sind „ein Zeugnis gelebter Nächstenliebe“

Der Krieg gegen die Ukraine hat bereits nach wenigen Wochen unzählige Opfer gefordert. Tausende Soldaten und Zivilisten sind zu Tode gekommen, noch viel mehr wurden verletzt oder haben ihr Hab und Gut verloren. Millionen von Menschen, vor allem Frauen und Kinder, sind auf der Flucht: innerhalb der Ukraine und in die westlich gelegenen Länder, wo sie meist mit großer Hilfsbereitschaft empfangen werden. Auch Deutschland ist nach der großen Flüchtlingsbewegung der Jahre 2015/2016 erneut gefordert, Schutzsuchenden die Hand entgegenzustrecken. In der bei ihrer Vollversammlung verabschiedeten Erklärung vom 10. März 2022 („Der Aggression widerstehen, den Frieden gewinnen, die Opfer unterstützen“) haben die deutschen Bischöfe den Vielen gedankt, die großherzig gespendet haben oder den nach Deutschland Geflüchteten als Helferinnen und Helfer zur Seite stehen.

In der bedrängenden Situation, unter der momentan viele Menschen leiden, stehen die Staaten in der Pflicht – aber auch die Gesellschaften und alle Bürgerinnen und Bürger. Die deutschen Bistümer haben deshalb bereits in den ersten Wochen des Krieges große Beträge aus ihren Fonds für Katastrophenhilfe und weltkirchliche Arbeit zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, bittet darüber hinaus um weitere Hilfe.
Mehr lesen: Pressemitteilung 22.03.2022

10.03.2022: Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz
„Der Aggression widerstehen, den Frieden gewinnen, die Opfer unterstützen“

Die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Vierzehnheiligen hat mit einem Gebet für den Frieden in der Ukraine und in Europa im Eröffnungsgottesdienst begonnen und war geprägt von den erschütternden Nachrichten zum Krieg in der Ukraine. Das Ergebnis der Beratungen ist in einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Titel „Der Aggression widerstehen, den Frieden gewinnen, die Opfer unterstützen“ festgehalten.

 

09.03.2022: Pressegespräch zur Situation in der Ukraine

In einem Pressegespräch während der Frühjahrs-Vollversammlung in Vierzehnheiligen am 9. März 2022 ging es um die Situation in der Ukraine (kirchlich und politisch).

Statement von Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz
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Statement von Bischof Dr. Bohdan Dzyurakh CSsR, Apostolischer Exarch für die Ukrainer und Mitglied in der Unterkommission für Mittel- und Osteuropa (insbesondere Renovabis) der Deutschen Bischofskonferenz
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Statement von Prof. Dr. Heinz-Günther Stobbe (Münster), Prof. em. für katholische Theologie mit dem Schwerpunkt „theologische Friedensforschung“ an den Universitäten Münster und Siegen, Moderator für den Arbeitsbereich Frieden der Deutschen Kommission Justitia et Pax
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Daten und Fakten von Caritas international zum Engagement in der Ukraine
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Daten und Fakten von Renovabis zum Engagement in der Ukraine
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Das Video der Pressekonferenz ist in der Mediathek verfügbar.

 

07.03.2022: Eröffnungsgottesdienst zur Vollversammlung für den Frieden in der Ukraine und in Europa

Der Eröffnungsgottesdienst am 7. März 2022 zur Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz gilt dem besonderen Gedenken für den Frieden in der Ukraine und in Europa.

Einleitung und Friedensgebet von Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, im Eröffnungsgottesdienst zur Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz für den Frieden in der Ukraine und in Europa
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Predigt von Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, im Eröffnungsgottesdienst zur Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz für den Frieden in der Ukraine und in Europa
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Das Videovom Eröffnungsgottesdienst ist in der Mediathek verfügbar.

03.03.2022: Bischof Meier schreibt an Kiewer Großerzbischof
Deutsche Katholiken stehen an Seite der Ukraine

Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier (Augsburg), erklärte in einem am 3. März 2022 in Bonn veröffentlichten Brief an den Großerzbischof von Kiew der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Sviatoslav Shevchuk, die ganze katholische Kirche in Deutschland stehe fest an der Seite des ukrainischen Volkes. Eigentlich hätte Bischof Bertram Meier persönlich nach Kiew reisen wollen. Aufgrund des Kriegsausbruchs war das nicht möglich.
Mehr lesen: Zum Beitrag auf katholisch.de

25.02.2022: Bischof Wilmer (Justitia et Pax) zur Ukraine-Invasion
„Es ist ein schweres Verbrechen“

Sie sei ein Angriff auf das europäische Projekt: Bischof Heiner Wilmer, Justitia-et-Pax-Vorsitzender, kritisiert im Interview Russlands Invasion in der Ukraine scharf. Nun sei europäische Solidarität gefordert, gerade mit Blick auf Kriegsflüchtlinge.
Mehr lesen: www.katholisch.de

22.02.2022: Bischof Bätzing zur Eskalation der Russland-Ukraine-Krise

„Vor wenigen Stunden hat die Russische Föderation die von der Ukraine abtrünnigen Gebiete, die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk, anerkannt und erhebliche Truppenteile dorthin entsandt. Dies ist ein Angriff auf die Ukraine, und die Wahrscheinlichkeit, dass es dort zu einem großen Krieg kommt, ist gewachsen. Vieles deutet darauf hin, dass die jetzigen Entscheidungen nur ein Schritt auf dem Weg zu einer weiteren Eskalation sind. In jedem Fall gehört es zur Wahrheit, die auch in diesem Moment laut ausgesprochen werden muss, dass sich in diesem Konflikt nicht zwei Staaten gegenüberstehen, die in vergleichbarer Weise den Gang der Dinge verschuldet hätten.“
Mehr lesen: Pressemitteilung 22.02.2022

Bischöfliches Wort „Gerechter Friede“ (2000)
„Magna Charta“ der katholischen Friedensethik in Deutschland

Das Bischöfliche Wort „Gerechter Friede“ vom 27. September 2000 ist das Grundlagendokument, die „Magna Charta“ der katholischen Friedensethik in Deutschland. Hatte das Vorgängerdokument „Gerechtigkeit schafft Frieden“ (1983) die Friedensgefährdung in der Epoche des „Kalten Krieges“ zum Thema, geht es im „Gerechten Frieden“ um die Herausforderungen nach dem Zusammenbruch des Kommunismus. Gleichsam als roter Faden ziehen sich die Fragen nach der Entstehung, den Auswirkungen und der Überwindung von Gewalt durch den Text. Breiten Raum nimmt dabei das biblische Fundament der christlichen Friedenslehre ein. Das Bischofswort beschreibt sodann die „Elemente innerstaatlicher und internationaler Friedensfähigkeit“, um in einem dritten Teil die „Aufgaben die Kirche“ zu umreißen.

Gerechter Friede. Hg vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Die deutschen Bischöfe, Nr. 66) Bonn 2000
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Papst Franziskus zur Ukraine

25.03.2022: Weiheakt zum Unbefleckten Herzen Mariens

Papst Franziskus hat am Hochfest der Verkündigung des Herrn in einem feierlichen Akt die Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht. Der Papst schreibt dazu: „Dies soll ein Akt der Weltkirche sein, die in diesem dramatischen Augenblick durch die Mutter Jesu, die auch unsere Mutter ist, den Schmerzensschrei aller, die leiden und ein Ende der Gewalt herbeisehnen, vor Gott trägt. Zugleich vertraut sie die Zukunft der Menschheit der Königin des Friedens an.“ Die Bischöfe, Priester, Ordensleute und alle Gläubigen waren eingeladen, sich diesem Weiheakt anzuschließen.  
Mehr lesen:

16.03.2022: Generalaudienz
Zitat aus dem Gebet des Erzbischofs von Neapel, Mimmo Battaglia: „Oh Herr, stoppe die Gewalt! Halte uns auf, Herr!“

Papst Franziskus hat erneut für die Ukraine gebetet. Dabei zitierte der Pontifex sichtlich bewegt ein Gebet des Erzbischofs von Neapel, Mimmo Battaglia, und rief alle Teilnehmer auf, „im Schmerz dieses Krieges“ mit ihm gemeinsam zu beten. „Vergib uns für den Krieg, Herr“, zitierte Franziskus aus dem selbstverfassten Gebet und „Oh Herr, stoppe die Gewalt! Halte uns auf, Herr!“ Seit Wochen ruft der Papst zu Gebeten für Frieden in der Ukraine auf. Mit einem eindringlichen Appell hatte Franziskus zuletzt am Sonntag (13. März 2022) ein sofortiges Ende der Waffengewalt in der Ukraine gefordert.
Mehr lesen: Zum Beitrag auf katholisch.de

06.03.2022: Angelusgebet
Aufruf zum Waffenstillstand, zu Verhandlungen und humanitären Korridoren in der Ukraine

Papst Franziskus hat bei seinem Angelusgebet in Rom am 6. März 2022 erneut eindringlich zu einem Waffenstillstand, Verhandlungen und humanitären Korridoren in der Ukraine aufgerufen. Darüber hinaus teilte er mit, dass zwei Kurienkardinäle in seinem Auftrag in die Ukraine reisen würden: der päpstliche Almostenmeister Konrad Krajewski sowie Pater Michael Czerny (Vatikanverantwortlicher für Frieden und Entwicklung).
Einmal mehr bekräftige der Papst, der Heilige Stuhl sei dazu bereit, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um zu einem Ende des Krieges beizutragen. Er dankte auch ausdrücklich allen Journalisten, die über die Ereignisse berichteten – oft unter Einsatz ihres Lebens.
Der Papst-Appell ist in vollem Wortlaut in einer Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan auf der Internetseite von Vatican News verfügbar: www.vaticannews.va

24.02.2022: Generalaudienz
Erklärung über großen Schmerz und Aufruf zu Gebet und Fasten

„Angesichts der Verschlechterung der Situation in der Ukraine spüre ich großen Schmerz im Herzen … Nun möchte ich alle ansprechen, Glaubende und Nichtglaubende. Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten. Ich lade alle dazu ein, am kommenden 2. März, Aschermittwoch, einen Tag des Fastens für den Frieden abzuhalten.“

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Ökumene und Gebete

04.03.2022: Bischof Feige zum Krieg in der Ukraine und zu den ökumenischen Folgen
„Es darf keine offene oder indirekte Legitimierung des Krieges durch religiöse Akteure geben“

Mit großer Sorge verfolgt der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg), den schonungslosen Krieg Russlands in der Ukraine und die humanitäre Katastrophe. „Ich bete für alle Menschen, die vertrieben, bedroht, verängstigt und auf der Flucht sind, und für alle Opfer der Kampfhandlungen. Ich verurteile die Gewalt und Zerstörung durch die russische Armee in der Ukraine scharf und hoffe zutiefst, dass der Krieg bald ein Ende nimmt und ein weiteres Blutvergießen verhindert wird“, erklärt Bischof Feige am 4. März 2022. Die Deutsche Bischofskonferenz unterhalte zahlreiche Beziehungen zu den orthodoxen Kirchen. Dazu gehöre seit vielen Jahren auch der bilaterale theologische Dialog mit der Russischen Orthodoxen Kirche, in den auch immer Repräsentanten der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchates eingebunden waren.
Mehr lesen: Pressemitteilung 04.03.2022

25.02.2022: Ökumenischer Aufruf zum Gebet für die Ukraine
Einladung bundesweit für den Frieden zu beten

Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) die Gläubigen zum Gebet für den Frieden in der Ukraine aufgerufen. Die Kirchengemeinden und christliche Gruppen waren eingeladen, sich am Sonntag, 27. Februar 2022, am frühen Abend in Friedensgottesdiensten und gemeinsamen Gebeten mit den Opfern des Krieges zu verbinden und Frieden für die geschundene Ukraine zu erbitten.
Mehr lesen: Pressemitteilung 25.02.2022

Angebote für Friedensgebete
aus verschiedenen (Erz-)Bistümern und katholischen Organisationen

Bundesweit engagieren sich Bistümer und Pfarrgemeinden, Verbände und Einzelpersonen mit Gebeten für den Frieden in der Ukraine. Sie finden hier Anregungen aus Bistümern, die Gebete anbieten und Vorschläge für Andachten. Bitte beachten Sie mögliche Urheberrechte.

Bistum Augsburg
Link zum Gebet für den Frieden

Erzbistum Hamburg
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Erzbistum Köln
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Bistum Mainz
Link zum Gebet für den Frieden

Bistum Osnabrück
Link zum Gebet für den Frieden

Bistum Regensburg
Gebete für den Frieden und weitere Informationen unter:

Renovabis
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Bistum Speyer
Link zum Gebet für den Frieden

Taizé
Link zum Gebet für den Frieden

Bistum Trier
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Bistum Würzburg
Link zum Gebet für den Frieden

 

24.02.2022: Präses Kurschus und Bischof Bätzing rufen zum Frieden in der Ukraine auf
„Sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine“

Angesichts des Einmarsches der russischen Armee in der Ukraine fordern die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz eine sofortige Beendigung der Invasion, die Beachtung des Völkerrechts sowie konkrete Friedensbemühungen aller Beteiligten. „Wir sind erschüttert über die aktuelle Entwicklung und rufen die Russische Föderation dazu auf, weitere Aggressionen zu unterlassen. Russland muss die militärischen Angriffe unverzüglich stoppen und die territoriale Integrität der Ukraine vollumfänglich anerkennen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine gefährdet das Friedensprojekt Europa.“ Diese Auffassung vertraten heute (24. Februar 2022) die Vorsitzende des Rates der EKD, Präses Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing. Beide trafen sich in Bonn anlässlich des Antrittsbesuchs der im November 2021 neu gewählten Ratsvorsitzenden. Sie begannen ihre erste Begegnung mit einem ökumenischen Friedensgebet.
Mehr lesen: Pressemitteilung 24.02.2022

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Unterstützen, helfen und spenden

Nothilfe-Stipendien für Studierende und Wissenschaftler

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine stellt der Katholische Akademische Austauschdienst (KAAD) Stipendien für Studien- und Forschungsprojekte in Deutschland zur kurzfristigen Bewilligung für die durch den Krieg betroffenen Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Verfügung. Darüber hinaus können sich, im Einklang mit der Politik der Bunderegierung, auch Studierende aus Belarus und Russland bewerben, die sich in Deutschland befinden. Sie können ebenfalls das vereinfachte Verfahren nutzen.
Bei Bewerbungen ukrainischer Kriegsflüchtlinge können zudem studienvorbereitende Sprachkurse beantragt werden.
Mehr lesen: Pressemitteilung 21.04.2022

Spendenaufruf der deutschen Bischöfe

Spenden sind „ein Zeugnis gelebter Nächstenliebe“
Die Bistümer haben bereits große Beträge zur Verfügung gestellt. Bischof Bätzing bittet auch Sie alle um Ihre Hilfe: Ihre Spende zeigt, „wer wir als Christen sind.“
Mehr lesen: Pressemitteilung 22.03.2022

Caritas-Leitfaden: Unterbringung Geflüchteter in privatem Wohnraum

Viele Menschen in Deutschland überlegen, wie sie Schutzsuchenden aus der Ukraine helfen können. Eine Möglichkeit besteht darin, Flüchtlinge privat aufzunehmen. Verglichen mit großen Flüchtlingsunterkünften finden Menschen in Wohnungen regelmäßig bessere Bedingungen vor. Der Deutschen Caritasverbandes will dieses Engagement unterstützen und hat vor dem Hintergrund seiner jahrelangen Erfahrung in der Flüchtlingsarbeit Empfehlungen zusammengestellt. Gerade bei einer längerfristigen Unterbringung in privaten Räumlichkeiten können diese helfen, Enttäuschungen und Missverständnisse auf beiden Seiten zu vermeiden. Zur Unterstützung potentieller Gastgeberinnen und Gastgeber hat der Deutsche Caritasverband einen Leitfaden zur privaten Unterbringung erstellt, der wichtige Fragen zur Klärung vor einer Aufnahme enthält.
Darüber hinaus setzt sich der Deutsche Caritasverband dafür ein, mindestens an den Hauptzielorten der Geflüchteten Ombudsstellen einzurichten, die bei Problemen im Rahmen der privaten Unterbringung als Ansprechpartner der Geflüchteten und der sie aufnehmenden  Familien unterstützen.

Mehr lesen:

Katastrophenhilfe von Caritas international

Caritas stockt Ukrainehilfe um 500.000 Euro auf: In den 34 Zentren der Caritas Ukraine (drei mussten aufgrund der augenblicklichen Kriegssituation geräumt werden) kümmern sich mehrere hundert Caritas-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Flüchtenden, gleichwohl unter auch für sie immer schwierigeren Bedingungen. In den Zentren werden die Geflüchteten untergebracht, mit Essen und Hygieneartikeln versorgt sowie psychologisch betreut. Auch in Deutschland ist die Welle der Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine riesig.
Mehr lesen: Pressemitteilung von Caritas international 26.02.2022

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt 150.000 Euro für humanitäre Nothilfe in der Ukraine bereit. Zwar ist die Lage derzeit auch für die humanitären Helfer noch sehr unübersichtlich, trotzdem hat sich die Caritas Ukraine seit Wochen auf verschiedene Szenarien vorbereitet. So werden nicht nur in der Ostukraine die Hilfen insbesondere für Alte, Kranke, Kinder und Jugendliche intensiviert. Auch im Rest des Landes hat sich die Caritas auf etwaige Notlagen eingestellt und landesweit die Mitarbeitenden geschult, etwa wie man Feldküchen betreibt, Notunterkünfte eröffnet oder Menschen, die aufgrund des Konflikts ihre Häuser verlassen mussten, psychologisch unterstützt. In der Westukraine, in Städten wie Chmelnezkyj, Iwano-Frankiwsk, Ternopil und Lwiw bereitet sich die Caritas darauf vor, Binnenvertriebene aufzunehmen und deren Versorgung sicherzustellen.
Mehr lesen: Pressemitteilung von Caritas international 24.02.2022

Spenden mit Stichwort „CY00050 Ukraine-Konflikt“ werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, IBAN Nr.: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC-Nr. : BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de
 

Osteuropa-Hilfswerk Renovabis

Renovabis-Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz am 24. Februar 2022 zur Ausweitung des Krieges in der Ukraine: „Wir sind fassungslos angesichts der sinnlosen Kriegshandlungen Russlands gegen die Menschen in der Ukraine. Wir machen uns allergrößte Sorgen um die Männer, Frauen und Kinder im ganzen Land. Viele Projektpartner von Renovabis tragen dort dazu bei, dass Menschen eine Perspektive haben.“ Der Vorsitzende des Aktionsrats von Renovabis, der Berliner Erzbischof Heiner Koch, sagte: „Ich bin entsetzt über den Krieg in der Ukraine und die Aggression gegen das ukrainische Volk. Wir sind in diesen schweren Stunden im Gebet und im Hoffen vereint. Gott möge die Ukraine schützen und den Menschen in Russland, die für den Frieden stehen, Kraft schenken.“ Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa appelliert an die Unterstützung der Menschen in Deutschland.
Mehr lesen: Pressemitteilung von Renovabis 24.02.2022