Abschlussbericht der Hotline für ehemalige Heimkinder

Die Heimkinder-Hotline der katholischen Kirche war von Januar 2010 bis Juni 2012 erreichbar. „Nach einer mehrjährigen erfolgreichen Arbeit ist dieses Angebot der Kirche nicht länger notwendig, weil unterdessen sehr gute andere Angebote geschaffen wurden. Die Hotline war ein wichtiger Schritt zur Aufklärung und Aufmerksamkeit“, erklärte der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch. „Mit den Anrufen konnten Schicksale ehemaliger Heimkinder aufgeklärt werden. Vor allem hat die Hotline ein Gesprächsangebot für Heimkinder ermöglicht, das ihnen die notwendige und in der Vergangenheit oft versagte Aufmerksamkeit geschenkt hat.“

Seit Januar 2010 hatten sich 909 Betroffene bei der Heimkinder-Hotline gemeldet. Die Hotline war das erste bundesweite Angebot dieser Art für ehemalige Heimkinder. Sie richtete sich an Betroffene, die zwischen 1945 und 1975 in katholischen Einrichtungen schlechte Erfahrungen gemacht hatten. Von den 909 Betroffenen haben 645 telefonisch und 264 im Rahmen einer Online-Beratung die Hotline genutzt. Insgesamt gab es 1.959 telefonische Beratungsgespräche, die meistens zwischen 15 und 60 Minuten dauerten. Unter den Anrufern, die überwiegend im Alter zwischen 40 und 70 Jahren waren, befanden sich mit 55 Prozent etwas mehr Männer als Frauen (44 Prozent).

Downloads und Links
  • Abschlussbericht der Hotline für ehemalige Heimkinder
    Veröffentlicht am 28.09.2012
  • Pressemitteilung
    28.09.2012: Abschluss-Pressekonferenz der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda
  • Pressemitteilung
    25.06.2012: Bilanz der Heimkinder-Hotline

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