Dokumentation Magdeburg

Gesprächsforum in Magdeburg, 12.–13. September 2014

Vom 12.–13. September 2014 fand in Magdeburg das vierte Gesprächsforum im Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz statt. Das Treffen stand unter dem Leitwort „Ich bin eine Mission – heute von Gott reden“ und rückte nach den Themen der vergangenen Jahre den letzten der drei Grundvollzüge der Kirche ins Blicklicht: Martyria.

In Magdeburg sollte aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nachgegangen werden, vor welchen Herausforderungen die Kirche im Selbstvollzug der Martyria, also der Verkündigung des Glaubens, steht.

Der Verlauf und die Arbeitsweise des Gesprächsforums sind hier dokumentiert.

Ziel

Im Frühjahr 2010 hat die Deutsche Bischofskonferenz den Beschluss gefasst, vor dem Jubiläum zum 50-jährigen Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils eine Standortbestimmung der katholischen Kirche in Deutschland vorzunehmen. Die Aufdeckung der Missbrauchsfälle hatte die Notwendigkeit eines intensiveren inner- und außerkirchlichen Dialogs deutlich gemacht. Bei der Frühjahrs-Vollversammlung 2011 haben sich die Bischöfe für den Gesprächsprozess entschieden, den sie unter das Generalthema „Im Heute glauben“ stellten. Dabei veröffentlichten die deutschen Bischöfe auch das gemeinsame Wort „Im Heute glauben“. Der Gesprächsprozess ist auf fünf Jahre angelegt.

Gemeinsames Wort der Deutschen Bischöfezur Bestellung oder zum Download

Wegmarken dieses Prozesses waren die Jahresgesprächsforen in Mannheim (8.–9. Juli 2011), Hannover (14.–15. September 2012) und Stuttgart (13.–14. September 2013). Während Mannheim der Standortbestimmung diente, waren Hannover und Stuttgart von der Frage nach Diakonia und Liturgia als zwei der christlichen Glaubens- und Lebensvollzüge geprägt.

Zu den bisherigen Etappen des Gesprächsprozesses zählen auch der Besuch von Papst Benedikt XVI. in Deutschland (2011), die Katholikentage in Mannheim (2012) und Regensburg (2014) sowie der Eucharistische Kongress in Köln (2013).
Den Abschluss wird das 50-jährige Jubiläum zum Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils 2015 bilden.

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Ziel der Begegnung in Magdeburg war es zu erkunden, was Kirche und Gläubige – in einer heute ansprechenden Weise – im Feld der Glaubensweitergabe stärken und neu auf den Weg bringen wollen. Dabei ging es um ein Ausloten, welche Bedeutung Martyria für das Leben der Kirche heute hat und wie man in angemessener und ansprechender Weise von Gott in den unterschiedlichen kirchlichen und gesellschaftlichen Kontexten sprechen kann. Außerdem bot das Jahresforum in Magdeburg Gelegenheit für eine ausführliche Zwischenbilanz zum bisherigen Verlauf des Gesprächsprozesses.

Hinweis: Die Konferenz wurde simultan visuell begleitet von VISUELLE PROTOKOLLE®
Mehr unter www.visuelle-protokolle.de

Teilnehmende

Rund 300 Teilnehmer aus den verschiedenen kirchlichen Gemeinschaften und Gruppierungen kamen in Magdeburg zum Gesprächsforum zusammen. Mit den Teilnehmern spiegelte sich die Vielfalt der katholischen Kirche in Deutschland wider:

  • 28 Bischöfe, zwei Generalvikare und ein Domkapitular
  • 187 Delegierte aus den Diözesen
  • 9 Delegierte der Ordensobernkonferenz
  • 12 Delegierte des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
  • 9 Delegierte des Katholisch-Theologischen Fakultätentages
  • 9 Delegierte der Caritas
  • 7 Gäste der Deutschen Bischofskonferenz
  • 3 Delegierte der Muttersprachlichen Gemeinden
  • 9 Delegierte der kirchlichen Bewegungen
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Auftakt

Das Gesprächsforum in Magdeburg begann mit einer Positionierung des neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx. Er hob in seiner Begrüßung hervor, dass der Dialogprozess zu einer nachhaltigen Veränderung der Gesprächskultur innerhalb der deutschen katholischen Kirche geführt habe und auch viele andere Themen neue Impulse erhalten hätten. Gerade im Bereich des katholischen Arbeitsrechts und – besonders hinsichtlich der kommenden Bischofssynode in Rom – im Umgang der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen seien schon neue Wege eingeschlagen und deutliche Fortschritte gemacht worden. Kardinal Marx versicherte, dass es eine schriftliche Ergebnissicherung des Gesprächsprozesses geben werde, um so auch die Fortschritte nachvollziehen zu können. Man müsse jedoch deutlich festhalten, so der Kardinal, dass es nicht zielführend sei, ständig über angeblich mangelnde Fortschritte zu diskutieren anstatt den gegangenen Weg und die Neuerungen objektiv wahrzunehmen. 

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In einer sich anschließenden Einzelarbeit stellten sich die Teilnehmer der Frage, wie der bisherige Gesprächsprozess aus ihrer Sicht verlaufen sei und was er bewirkt habe. In Gruppen wurde danach im Gespräch geklärt, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Bewertung des Dialogprozesses zu finden sind.  Während der darauf folgenden kurzen Statements einzelner Sprecher der Kleingruppen wurde schnell deutlich, dass sich, wie schon Kardinal Marx anfangs festgestellt hatte, vor allem die Gesprächskultur in der katholischen Kirche in Deutschland innerhalb der letzten Jahre verbessert und entspannt habe. War sie in Mannheim noch von deutlicher Zurückhaltung geprägt, sei sie im Laufe des Dialogprozesses deutlich unbefangener und offener geworden.

„Ich bin eine Mission. Wir sind eine Mission.“

Am Nachmittag stimmte der Initiator des Dialogprozesses, Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, die Teilnehmer durch eine Lesung aus der Bibel und ein gemeinsames Gebet in das zentrale Thema des diesjährigen Forums, die Martyria, ein. Ein Video, in dem fünf Katholiken aus verschiedenen Teilen Deutschlands, aus unterschiedlichen Altersgruppen und mit unterschiedlichem sozialen Hintergrund über ihren Glauben erzählen und wie sie von ihm in ihrer jeweiligen Umgebung sprechen und Zeugnis ablegen, gab eine Hinführung zum Thema der Veranstaltung.

Impulsvortrag von Bischof Bode

Der Bischof von Osnabrück, Dr. Franz-Josef Bode, legte in seinem Impulsvortrag die Bedeutung des Grundvollzugs Martyria im Heute dar und fragte, wie Katholiken Gott in persönlicher Martyria bezeugen könnten. Dabei hob Bischof Bode viele Gedanken aus dem Apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“  (EG) von Papst Franziskus hervor und ermutigte die Teilnehmer, durch personale Begegnung und durch Dialog und Begleitung „allen das Leben Jesu Christi anzubieten“. Worte würden nicht ausreichen, um Zeugnis abzulegen vom eigenen Glauben, man müsse die Menschen heute „nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem Leben“ (1 Thess 2,8), zitierte der Bischof den Apostel Paulus. Am Ende rief er den Teilnehmern ins Gedächtnis: „Ich bin eine Mission. Wir sind eine Mission. Werden wir dieser Mission durch den Dialog hier und später in demütigem Selbstbewusstsein und nüchterner Leidenschaft neu inne!“ 

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Glauben heute weitergeben

Auf diesen Impulsvortrag folgte eine Reflexion zu der Frage „Wenn ich an die Weitergabe unseres Glaubens denke, was schmerzt mich dann besonders?“.
Die Möglichkeit, ihre Gedanken zu dieser Frage vor dem Plenum zu äußern, nutzte eine Vielzahl der Teilnehmer. Es wurde dabei deutlich, dass auch heute zahlreiche Menschen ihren Glauben in ihrer jeweiligen Umgebung, Gruppierung und Gemeinschaft bezeugen und teilen wollen. Vor allem schmerze sie dabei die Ignoranz derer, die mit Gott nichts zu haben wollen, aber auch das vermeintliche Versagen der Amtskirche, junge Menschen heute zum Glauben und Gott hinzuführen. Die Beiträge zu der Ausgangsfrage waren zu einem großen Teil von sehr persönlichen und tiefgehenden Erfahrungen geprägt.
In einem weiteren Schritt diskutierten die Teilnehmer in Interessengruppen über Verkündigung in einem jeweils spezifischen Umfeld und Kontext. Dazu konnten die Teilnehmer folgende Handlungsfelder wählen:
Heute von Gott reden…

  • in Predigt und Katechese
  • in den Schulen
  • in den Medien
  • im sozialen und caritativen Engagement
  • in Beruf und Nachbarschaft und Freizeit
  • in Ehe und Familie
  • an Schwellen- und Grenzsituationen (von der Taufe bis zu Trauer und Beerdigung)
  • in Kunst und Kultur
  • im gesellschaftlichen und politischen Diskurs

Die Ergebnisse dieser Gruppenarbeiten wurden anschließend im Plenum vorgetragen und schriftlich auf Pinnwänden festgehalten.  

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Grundsätzlicher Konsens bestand darin, dass Verkündigung heute vor allem Handeln bedeuten muss. In einer pluralen Gesellschaft müsse die Nächstenliebe in erster Linie durch die Tat, nur sekundär durch das Wort gezeigt werden. Im Folgenden seien einige Beispiele benannt:

  • Im Kontext der Familie müsse dies vor allem durch die „Begleitung in wichtigen Momenten des Lebens“ – wie Geburt, Taufe, Ehe und Tod – gezeigt werden, die Familie müsse gerade durch die Kirche Wertschätzung als „erster und wichtigster Ort der Glaubensweitergabe“ erfahren.
  • Auch in der Politik – als höherer gesellschaftlicher Ebene – müssten sich, so hielt die hierfür zuständige Interessengruppe fest, die Christen in einer Verbindung aus klarer Wertorientierung, Glaubwürdigkeit und fachlicher Kompetenz engagieren. Eindeutige Positionen sollten allerdings nicht belehrend verbreitet werden. Gerade Christen sollten in diesem Kontext Beispiel für die dienende Dimension der Macht geben, die allein den Menschen und seine Würde zum Maßstab hat.
  • In einem ähnlichen Zusammenhang wurden von einer weiteren Gruppe die Möglichkeiten der Verkündigung in den Medien betrachtet. Die Kirche dürfe Medien nicht als Feind betrachten, sondern müsse verstärkt Präsenz zeigen und mit einer verständlichen, sensiblen Sprache Authentizität und Professionalität beweisen. Dabei sei vor allem auch eine Differenzierung der Medien dringend geboten. Die gleichen Botschaften müssen in unterschiedlichen Medien auf unterschiedliche Weise präsentiert werden. Die Kirche solle sich allerdings nicht scheuen, auch aktiv Themen zu besetzen und sich der medialen Auseinandersetzung zu stellen.

Bischof Overbeck: „Kirche als Transportmittel der Gnade“

Am Ende des ersten Arbeitstages des Forums in Magdeburg fasste Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Essen) die Gesprächsphasen und Arbeitsergebnisse zusammen. Der von der Bischofskonferenz angestoßene Dialogprozess sei von Dynamik getrieben und habe schon erkennbare Früchte getragen. Diese Dynamik dürfe auch in der Endphase des institutionalisierten Prozesses nicht verloren gehen. Gleichzeitig müsse aber darauf geachtet werden, dass auch die Kirche neue Wege nur Schritt für Schritt gehen könne – gemeinsam mit den Gläubigen. Die Kirche, so Bischof Overbeck, müsse sich aber auch mit den grundlegenden Verschiebungen der Gesellschaft auseinandersetzen. Auf Dauer werde die Kirche auch in Deutschland eine Minderheit. Dies sei allerdings „kein Unfall, sondern das Resultat der Geistesgeschichte“. Die Rolle als Minderheit müssen Kirche und Gläubige nun aber als Chance nutzen. Auch hier seien schon jetzt gute Ansätze erkennbar, so der Bischof. Die Kirche habe dann eine wirkliche Chance, mit ihrer Verkündigung auf fruchtbaren Boden zu stoßen, wenn sie weiterhin das „Menschliche im Menschen in der Kirche“ in den Mittelpunkt stelle. Auch müsse sie in einer immer pluraler werdenden Gesellschaft, die eine immer größere Fülle von Informationen zur Verfügung stelle, Transparenz üben, da Glaubensweitergabe nur auf der Grundlage der Glaubwürdigkeit Frucht tragen könne. Abschließend stellte Bischof Overbeck fest, dass mit all den Neuerungen – auch bedingt durch den Gesprächsprozess – die Kirche in Deutschland weiterhin und in einer sich immer schneller verändernden Welt „Transportmittel der Gnade Gottes“ sei.
Die Feier der Komplet schloss den ersten Arbeitstag ab.

Zweiter Tag – „Mein persönlicher Auftrag“

Der zweite Arbeitstag begann mit einer Eucharistiefeier in der Kathedralkirche St. Sebastian. In seiner Predigt ermutigte Kardinal Reinhard Marx die Teilnehmer des Gesprächsforums, mutiges Glaubenszeugnis in der Öffentlichkeit zu geben.

Zum Auftakt der inhaltlichen Arbeit stand der persönliche Auftrag des Einzelnen ganz im Sinne des Mottos „Ich bin eine Mission“ im Mittelpunkt: Wie kann der Einzelne in seinem spezifischen Tätigkeitsfeld und Alltag effektiv Mission sein und Verkündigung leben? In der anschließenden Diskussion im Plenum wurde deutlich, dass Glaube heute durch Menschen transportiert werde, die andere inspirieren und motivieren. Offen müsse man in der Gesellschaft Position beziehen, auch einmal, wie es eine Teilnehmerin ausdrückte, gegen den Strom zu schwimmen bereit sein. Gerade die katholischen Verbände seien hier für viele Gläubigen Kraftort und Heimat. 

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Priester – „Mehr als Gemeindemanager“

Auch die Gruppe der anwesenden Priester und Pfarrer hatte sich damit auseinandergesetzt, wie sie in einer veränderten, säkularen Gesellschaft besser Mission sein könnten. Sie unterstrichen vor allem den Anspruch, mehr als nur ein Verwalter der finanziellen und personellen Ressourcen zu sein. Vielmehr müssten sie Begleiter und Förderer der unterschiedlichen Charismen sein, um so den Glauben teilen und Glauben entfachen zu können. Dies könne nur durch mutiges Auftreten in der täglichen Welt und Lebenswirklichkeit der Gläubigen geschehen, in denen die Priester als Beispiel für das Leben einer „großen Leidenschaft für Christus“ seien. Und auch die Ordensleute waren sich einig, dass sie heute, wenn sie Glaube weitergeben und teilen wollen, „mutig, prophetisch und angstfrei“ auf die Menschen zugehen müssen, ohne Angst vor der „Welt da draußen“ zu haben.

Laien in der Pastoral – „Netzwerker vor Ort“

Neben den geweihten Priestern und Ordensleuten standen dann die hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter im Blickpunkt. Für sie war klar, dass sie „Netzwerker vor Ort“ sind. Sie würden theologische Fachkompetenz mit einer Weltkompetenz verbinden, indem sie – anders als die Geweihten – ihr Charisma in Familie und „weltlicher Welt“ leben.

Auch weitere Gruppen trugen zur Debatte bei und stellten ihre Arbeitsergebnisse vor.

Abschließend wurden die Teilnehmer gebeten, in einer Schlussrunde ihre Anliegen bezüglich des Gesprächsprozesses und seiner Folgen zu formulieren. Vielen war es ein Anliegen, die offene Gesprächsatmosphäre, die die ganzen vier Jahre des Forums geprägt hatte, in die Gemeinden zu tragen, den Dialog auch an der Basis fortzuführen. Man müsse nun Ernst machen und Mut zur Verbindlichkeit zeigen. Für diese Verbindlichkeit sei es von unschätzbarem Wert, den Menschen als Mittelpunkt aller kirchlichen und von Laien geprägten Verkündigungsarbeit zu sehen. Hier sei das Beispiel, das Papst Franziskus durch „Evangelii gaudium“ gegeben hat, ein ermutigendes Zeichen.

Wolle man, so formulierte es ein Teilnehmer, aus dem Motto „Ich bin eine Mission“ ein „Wir” machen, dürfe man keine Furcht vor Veränderungen haben und mit klaren Positionen, aber „in Bescheidenheit den anderen ernst nehmen und Haltung zeigen."

Bischöfe – Von Chancen und Doppelpunkten

Als letzte Redner der Schlussrunde des diesjährigen Forums meldeten sich mehrere Bischöfe zu Wort. Der Bischof von Magdeburg, Dr. Gerhard Feige, stellte ins Zentrum seines Schlussstatements, dass gerade die Katholiken im Osten Deutschlands durch die Diasporasituation erkannt hätten, welche Chancen die Stellung als Minderheit in der Gesellschaft haben könne. Für alle Katholiken in ganz Deutschland sei es wichtig, die schöpferische Dimension der Minderheit zu erkennen und zu nutzen.

Kardinal Reinhard Marx betonte, dass der Abschluss des Gesprächsprozesses der Deutschen Bischofskonferenz in 2015 kein Schlusspunkt sondern ein „Doppelpunkt“ werden solle: „Wir bleiben verbunden und gemeinsam auf dem eingeschlagenen Weg. Der Gesprächsprozess ist die Suche nach einem neuen Miteinander und das Finden der Themen, die in der Kirche offen und angstfrei angesprochen werden müssen. Am Ende des Prozesses im kommenden Jahr muss gut überlegt werden, was der Dialog gebracht hat. Wir werden uns damit in der Bischofskonferenz befassen“. Er fügte hinzu: „Wir werden einen verbindlichen Rahmen für die weitere Arbeit finden, auch in den Themen, die uns alle beschäftigen und manchmal oft auch bedrängen.“

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, hob hervor, dass „unsere Kirche weitgehend immer noch als eine Institution mit Machtanspruch und mit einer Tendenz zur Bevormundung der Menschen wahrgenommen“ wird, aber dass sie auf dem von Papst Franziskus eingeschlagenen Weg zu einer dienenden und hörenden Kirche gut vorankomme. „In diesem Dialogprozess wurde deutlich, wie stark die Botschaft von Papst Franziskus wirksam wird. Das ist ein wichtiger Schritt im notwendigen Abschied von einer Kirche, die zu sehr um sich selber kreist.“ Die bisherigen Gesprächsforen, so auch Kardinal Marx, hätten für diesen Weg viele Impulse gegeben. „Die Begegnungen helfen uns Bischöfen sehr, das zu tun, was in den nächsten Jahren auf uns zukommt“, sagte er resümierend.

Mit einem Gebet und dem Reisesegen endete das Gesprächsforum in Magdeburg.

Pressemitteilung vom 13. September 2014

Gesprächsforum in Magdeburg – Menschen erzählen von ihrem Glauben

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