Weltjugendtag 2019
Gott – Gemeinschaft – Glaubensfest
Vom 22. bis 27. Januar 2019 hat auf Einladung von Papst Franziskus der XXXIV. Weltjugendtag (WJT) im lateinamerikanischen Panama stattgefunden. Über 100.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt nahmen daran teil, um mit Papst Franziskus ihren Glauben zu feiern. Allein aus Deutschland waren 2.300 junge Menschen angereist. Der nächste Weltjugendtag findet 2022 im portugiesischen Lissabon statt. Hier informieren wir über den Weltjugendtag in Panama.
Wie geht es weiter?
Der Vatikan hat bereits die Leitworte der nächsten Weltjugendtage veröffentlicht:
XXXV. Weltjugendtag 2020 (diözesaner Weltjugendtag, Palmsonntag, 5. April 2020) - Hinweis: Termin verschoben auf den 21. November 2021
„Steh auf! Ich mache dich zum Zeugen für das, was du gesehen hast.“ (vgl. Apg 26,16)
XXXVI. Weltjugendtag 2021 (diözesaner Weltjugendtag, Palmsonntag, 28. März 2021)
„Steh auf! Ich mache dich zum Zeugen für das, was du gesehen hast.“ (vgl. Apg 26,16)
XXXVII. Weltjugendtag 2023 Lissabon (internationaler Weltjugendtag, 1. bis 6. August 2023)
„Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg.“ (vgl. Lk 1,39)
Hinweis: Der XXXVII. Weltjugendtag in Lissabon unter dem Leitthema „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg.“ (vgl. Lk 1,39) wurde ins Jahr 2023 verschoben, darüber hat der Vatikan informiert.
Inzwischen ist auch die Hymne zum Weltjugendtag in Lissabon veröffentlicht worden: Mehr unter www.lisboa2023.org/en (Text: Pfarrer Joao Paulo Vaz, Komposition: Pedro Ferreira, musikalisches Arrangement: Carlos Garcia).
Weltjugendtag in Panama – Zahlen und Fakten
- Mehr als 100.000 Pilger aus 156 Ländern (davon am meisten aus Kolumbien, Brasilien, Costa Rica, Mexiko und Polen);
- 480 Bischöfe von denen 380 Katechesen in 25 Sprachen halten;
- 20.000 Volunteers aus Panama und 2.445 Volunteers aus der ganzen Welt;
- 2.500 akkreditierte Journalisten.
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Magazin zum Weltjugendtag 2019Die auf der Website des vatikanischen Dikasteriums für Laien, Familie und Leben verfügbare Ausgabe bietet Texte in mehreren Sprachen sowie viele Bilder und ist kostenlos im Internet abrufbar.
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Abschluss des Weltjugendtags in Panama
Glauben feiern und an die Ränder der Gesellschaft gehen
Als überwältigendes Erlebnis für viele Jugendliche aus Deutschland wie auch für das Land Panama hat Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Passau) den XXXIV. Weltjugendtag in Panama bezeichnet. Der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz erklärte zum heutigen (27. Janaur 2019) Abschluss des Treffens: „Unsere jungen Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland haben die großartige Gastfreundschaft gespürt, die überschwängliche Freude und die von gläubiger, jugendlicher Begeisterung erfüllte Atmosphäre.“
2.300 deutsche Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland haben am Weltjugendtag in Panama teilgenommen – nach den Polen die zweitgrößte Nationengruppe aus Europa. „Damit hatte von uns noch vor einem Jahr niemand gerechnet“, so Bischof Oster. Diese erfreuliche Zahl zeige, dass der Weltjugendtag und auch Papst Franziskus für die jungen Gläubigen in Deutschland weiterhin eine enorme Anziehungskraft hätten.
„Dieser Weltjugendtag war mehr noch als frühere von dem Wunsch des Papstes geprägt, dass die Jugendlichen an die Ränder der Gesellschaft gehen“, sagte Bischof Oster. „Freilich haben sie auch die Schattenseiten zu sehen bekommen oder wollten sie bewusst kennenlernen: Die Situation der Indigenas, die Lebensrealität junger Menschen, die mit HIV infiziert und deshalb marginalisiert sind, die Situation von Armut und Migration, von Ausgrenzung und Drogensucht.“ Die Reichtümer Panamas seien ungleich verteilt, ungleicher als in zahlreichen anderen Ländern. Viele Menschen sähen die Korruption als Hauptproblem der Politik in Zentralamerika – so habe es auch Papst Franziskus in mehreren Ansprachen in Panama betont.
Begegnungen an den Rändern der Gesellschaft
Zum festen Programm der Weltjugendtage gehören die Tage der Begegnung in den Diözesen, die nicht nur in Panama stattfanden. Gemeinsam mit Jugendlichen aus anderen Ländern realisierten sie unter anderem Sozialprojekte. Zusätzlich besuchten rund 600 deutsche Jugendliche in Panama-Stadt Projekte, die das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützt, darunter auch ein Projekt der Aids-Pastoral, das Papst Franziskus während seiner Reise kennenlernte. Die Begegnungen mit Indigenen, mit Aids-Kranken, mit Obdachlosen und Drogenabhängigen bewegten die Jugendlichen besonders.
Bei den Katechesen, die für die deutschen Jugendlichen von Bischöfen aus Deutschland gestaltet wurden, ging es um das Thema der Berufung, das bereits während der Weltbischofssynode im Herbst 2018 in Rom im Zentrum gestanden hatte. Jugendliche und Bischöfe redeten gemeinsam über die Frage, wie eine Berufung gehört und gelebt werden könne. In den Gesprächen wurden auch kontroverse Themen nicht ausgeklammert. Es sei normal, dass junge Gläubige kritische Fragen an Kirche und Gesellschaft stellen, sagte Bischof Oster und fügte hinzu: „Sie müssen das sogar.“ Der Jugendbischof betonte: „Unsere deutschen Jugendlichen haben hier realisiert: Gelebter Glaube und gelebtes Engagement sind nicht voneinander zu trennen. Wenn Sie mit dieser Erfahrung der Völkerverständigung und als Brückenbauer heimgehen, ist es ziemlich unmöglich, dass aus ihnen beispielsweise später einmal Nationalisten oder gar Rassisten werden.“
Youth Hearing von BDKJ und Adveniat
Gerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft waren auch die Themen des Youth Hearing, das der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit Adveniat durchführte. 250 Jugendliche aus Deutschland diskutierten mit Fachleuten, Politikern und jungen Menschen aus Panama sowie Verantwortlichen aus der deutschen Jugendpastoral. Gemeinsam die Schöpfung zu bewahren und dafür während dieses Weltjugendtags ein sichtbares Zeichen zu setzen, war eines der wichtigen Anliegen der Teilnehmer. „Die deutschen Pilgerinnen und Pilger konnten auf unserem Youth Hearing und im Austausch mit Jugendlichen aus Panama und der ganzen Welt erfahren, wie sehr es auf sie alle ankommt“, sagte BDKJ-Bundespräses Pfarrer Dirk Bingener. „Eine soziale und politische Veränderung der Welt im Sinne Jesu ist dringend notwendig, vor allem aber mit diesen engagierten jungen Menschen auch wirklich möglich.“
Am Weltjugendtag in Panama haben während der Woche rund 120.000 Jugendliche teilgenommen. „Es war vielleicht von der Teilnehmerzahl ein kleinerer Weltjugendtag, dafür aber war er stärker politisch geprägt“, sagte Stephan Jentgens, Geschäftsführer von Adveniat. „Wir müssen als Christen an einer neuen, friedlichen Welt mitarbeiten. Gerechtigkeit, Menschenwürde und Bewahrung der Schöpfung, das sind die Themen für die die Jugendlichen brennen.“
Die Begegnungen mit Papst Franziskus standen für die Jugendlichen im Mittelpunkt des Weltjugendtags. „Welche Jugendlichkeit Papst Franziskus ausstrahlt, welche Dialogfähigkeit mit den Jugendlichen, die von seiner Bühne so weit weg stehen“, so Bischof Oster. Der Papst rufe die Jugendlichen auf, sich lautstark bemerkbar zu machen und mit ihm den Traum zu träumen, für den Jesus gestorben sei: „Den Traum einer Kultur der Begegnung, des Herzens.“ Kein Programm oder Abschlussdokument werde verabschiedet, sondern die jungen Menschen selbst würden von Franziskus ermutigt, in ihren Ländern die Protagonisten, die Künstler und Gestalter einer Kultur der Begegnung zu sein.
Thema der Berufung im Mittelpunkt
Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) hatte zwei Ordensleute zur spirituellen Begleitung der jungen Pilgerinnen und Pilger nach Panama entsandt, die bei den Katechesen mit den Jugendlichen über ihre Berufung sprachen. Der Weltjugendtag sei ein Ort der Begegnung mit Christus, betonte Bischof Oster: „Ich bin sicher, dass viele mit neuer Begeisterung heimgehen werden, dass viele Herzen berührt werden, dass viele ihr eigenes Leben und das der anderen neu sehen werden – bewegt vom Geist Gottes, der uns immer wieder zu einem neuen Miteinander ruft. Verfügbar auf den Anruf Jesu wie Maria, die ihr Ja gesprochen und damit dem Weltjugendtag auch sein Motto gegeben hat.“ Bianka Mohr, Leiterin der afj, ergänzte: „Der Weltjugendtag ist für die jungen Menschen eine ‚Tankstelle‘, die sie im persönlichen Glauben stärkt und ihnen Motivation gibt, sich in den Gemeinden, Jugendverbänden und Bewegungen zu engagieren. Wir freuen uns, dass die Pilgerinnen und Pilger Erfahrungen machen durften, die sie verändert haben: bei den Tagen der Begegnung, den großen Veranstaltungen mit dem Papst, den Projektbesuchen, dem Youth Hearing oder beim Nightfever-Abend. Sie berichten uns, dass sie beschenkt nach Hause fahren.“
In Panama waren die Bischöfe aus Deutschland gemeinsam mit den Fachleuten aus der Jugendpastoral und von Adveniat an einem Ort untergebracht. „Der tägliche Austausch über die Erlebnisse sowie das gemeinsame Morgengebet waren für uns eine Bereicherung“, sagte Bischof Oster.
Organisatoren aus Deutschland
Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) leitet und koordiniert die deutschlandweiten Vorbereitungen im Auftrag der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz und des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz (www.afj.de).
Dabei kooperiert sie mit dem Bundesvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), mit den entsprechenden Fachstellen in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden sowie in der Euregio (jugendpastorale Kooperation der Bistümer Trier, Luxemburg, Lüttich, Troyes und Metz). Für den Weltjugendtag in Panama arbeitet sie zudem eng mit dem Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat zusammen.
Mehr Informationen zum Weltjugendtag in Panama:
Zur Internetseite der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) – www.wjt.de
Aus Deutschland werden folgende Bischöfe in Panama vor Ort sein:
- Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Vorsitzender der Jugendkommission, Passau)
- Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Vorsitzender der Unterkommission für Lateinamerika/Adveniat, Essen)
- Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Vorsitzender der Kommission Weltkirche, Bamberg)
- Weihbischof Dr. Udo Bentz (Mainz)
- Weihbischof Dr. Karlheinz Diez (Fulda)
- Weihbischof Jörg Michael Peters (Trier)
- Weihbischof Rolf Steinhäuser (Köln)
- Weihbischof Wilfried Theising (Münster)
- Weihbischof Florian Wörner (Augsburg)
- Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück)
Video-Botschaft von Papst Franziskus
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Offizielles Reiseprogrammvon Papst Franziskus beim Weltjugendtag in Panamá
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Beeindruckende Begegnung mit indigenen Jugendlichen in PanamaJugendbischof Stefan Oster informiert sich über das Volk der Kuna
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Deutsche Bischöfe erzählen in Katechesen über ihren Berufungsweg„Hier bin ich!“
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Abschluss des Weltjugendtags in Panama
Panama
Ein kleines Land mit einem offenen Herzen. So hat José Domingo Ulloa Mendieta, Erzbischof von Panama, seine Heimat während einer Pressekonferenz in Essen, ein Jahr vor Beginn des Weltjugendtags, beschrieben.
Organisation
Als erster Pilger hat sich Papst Franziskus am 11. Februar 2018 während des Angelus-Gebets auf dem Petersplatz registriert. Damit wurde auch die Registrierung für alle Pilgerinnen und Pilger aus der ganzen Welt eröffnet. Die Anmeldung soll bis zum 17. Januar 2019 möglich sein. Auch die (Erz-)Bistümer in Deutschland bieten jungen Leuten gemeinsame Pilgerfahrten zum Weltjugendtag an.
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RegistrierungHier geht es zur Pilger-Registrierung in Panama für den Weltjugendtag 2019
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Medien-AkkreditierungAkkreditierung für Medienvertreter zum Weltjugendtag in Panama 2019
Dass ein Weltjugendtag immer ein außergewöhnliches Ereignis darstellt, ist vor allem ehemaligen Teilnehmern gut im Gedächtnis. Aber mit Panama als dem kommenden Veranstaltungsort bietet sich den gläubigen Jugendlichen nicht nur ein wahres Naturparadies, sondern auch Kultur, Geschichte und Brauchtum. Tropisches Klima, Berge sowie weitläufige Strände mit kristallklarem Wasser warten auf die Pilger zum Weltjugendtag. Karibisches Flair, gepaart mit zahlreichen Gleichgesinnten, die zusammen eines teilen – den Glauben an Jesus Christus.
Der Weltjugendtag in Panama soll Jugendlichen aus aller Welt die Chance geben, die Lebensrealität ihrer Altersgenossen in Mittelamerika kennenzulernen: „Die Armut, die Migration, der Drogenmissbrauch und der Menschenhandel sind Themen, die unsere Region prägen“, sagte der Erzbischof von Panama. In den Begegnungen der Jugendlichen miteinander, aber auch in den Katechesen werde es um die konkreten Lebensumstände der Jugendlichen und den Weg der Kirche mit den Ausgegrenzten gehen, aber auch um die Bewahrung der Schöpfung, Märtyrer wie Bischof Oscar Romero aus El Salvador sowie die Frage, welche Verantwortung Jugendliche in Kirche und Gesellschaft übernehmen können.
Auch für diejenigen, die nicht nach Panama reisen, ist es möglich, in Deutschland den Weltjugendtag zu verfolgen: Via Internet und soziale Netzwerke werden die großen Feiern, aber auch viele Katechesen und Begegnungen live übertragen. Die deutsche Facebookseite des Weltjugendtags berichtet bereits über die Vorbereitungen und die internationale Redaktion in Panama verbreitet Twitter-Nachrichten in derzeit 22 Sprachen.
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Was passiert auf dem WJT?
Die Begegnung findet dieses Mal vom 22. bis 27. Januar 2019 statt – ein Zeitraum, in dem in Lateinamerika Trockenzeit ist und die meisten Jugendlichen ihre großen Ferien haben.
Vom 17. bis 21. Januar finden im Vorfeld des Weltjugendtags die sogenannten Tage der Begegnung in Panama (außer Erzbistum Panama) und Costa Rica statt.
Die zentralen Veranstaltungen des Weltjugendtags in Panama-Stadt beginnen am 22. und enden am 27. Januar 2019.
Motto, Logo, Hymne und Co.
Alle diese Elemente prägen den Weltjugendtag ganz besonders und tragen zum Gemeinschaftsgefühl der Pilgerinnen und Pilger bei.
José Domingo Ulloa Mendieta, Erzbischof von Panama, stellte am 14. Mai 2017 das offizielle Logo des Weltjugendtages in Panama 2019 vor.
Innerhalb einer Wettbewerbsausschreibung siegte der Logo-Vorschlag von Ambar Calvo, 20 Jahre alt und College-Studentin der Panama University.
Im Logo stechen hervor: der Panama-Kanal, der den Weg der Pilgerinnen und Pilger symbolisiert, die in Maria den Weg zur Begegnung mit Jesus finden; die Silhouette des Isthmus von Panama als einem Ort des Willkommens; das Pilgerkreuz; die Silhouette der Jungfrau Maria und ihr „Mir geschehe nach deinem Wort“. Ebenfalls fallen die weißen Punkte als Krone der Jungfrau Maria auf, die auch die Pilgerinnen und Pilger der fünf Kontinente symbolisieren.
Der Umriss des Logos hat die Form eines Herzens und des Buchstabens „M“. Beide symbolisieren den Satz: „Brücke der Welt, Herz des Universums“ und regen an, Maria als Brücke zu Jesus zu verstehen.
Der Weltjugendtag in Panama 2019 steht im Zeichen Mariens ganz unter dem Motto: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast“ (Lk 1,38).
„Barmherziger Vater,
Du rufst uns dazu auf, unser Leben als Weg des Heils zu leben.
Hilf uns dankbar an die Vergangenheit zu denken, die Gegenwart mutig anzunehmen und die Zukunft hoffnungsvoll aufzubauen.
Herr Jesus, unser Freund und Bruder, danke, dass du mit Liebe auf uns siehst.
Lass uns auf deine Stimme hören, wie sie in unserem Herzen mit der Kraft und dem Licht des Heiligen Geistes erklingt.
Schenke uns die Gnade, eine Kirche zu sein, die mit dynamischem Glauben und einem jungen Gesicht vorwärts geht, um die Freude des Evangeliums zu verkünden.
Mögen wir mithelfen, jene Art von Gesellschaft aufzubauen, nach der wir uns sehnen: eine Gesellschaft mit Gerechtigkeit und Gemeinschaft.
Wir beten für den Papst und die Bischöfe, für junge Menschen, für all jene, die am Weltjugendtag in Panama teilnehmen und auch für jene, die sich darauf vorbereiten, sie willkommen zu heißen.
Unsere Frau von Antigua, Patronin von Panama, hilf uns mit deiner Großzügigkeit zu beten und zu leben: ‚Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe, wie du es gesagt hast‘ (Lk 1,38).
Amen.“
Patron des Weltjugendtags
Óscar Arnulfo Romero y Galdaméz, soll von Papst Franziskus heilig gesprochen werden. Der ehemalige Erzbischof von San Salvador wird somit auch Patron des Weltjugendtags in Panama sein. Bereits am 23. Mai 2015 ist der Geistliche in seiner Heimat selig gesprochen worden. In El Salvador, wo die Menschen auch heute noch mit nahezu alltäglicher Gewalt konfrontiert sind.
Besonders lagen Erzbischof Óscar Romero die Armen und Unterdrückten seines Landes am Herzen. Die zahlreichen Risiken und Gefahren, die sein kämpferischer Geist für ein gerechteres politisches System mit sich brachte, kosteten den Geistlichen am 24. März 1980 schließlich das Leben.
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Oscar RomeroAusführliche Informationen und Videos über den WJT-Patron auf der Internetseite von Adveniat.