| Aktuelle Meldung | Nr. 003

Deutsche Bischöfe erzählen in Katechesen über ihren Berufungsweg

„Hier bin ich!“

© Escher/Adveniat
Bischof Dr. Stefan Oster SDB, Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, bei einer Katechese (Glaubensunterrichtung) am 23. Januar 2019 anlässlich des Weltjugendtags, spricht vor rund 500 jungen Pilgern von seiner persönlichen Berufung zum Priester.

Ein wesentlicher Bestandteil der Weltjugendtag sind die Katechesen, die an mehreren Tagen stattfinden. Neben einem Gespräch über den Glauben wird die Katechese mit der Feier der Eucharistie abgeschlossen.

Mehrere Bischöfe aus Deutschland haben in den vergangenen Tagen Katechesen gehalten. Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Passau), Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, sprach vor rund 500 jungen Pilgerinnen und Pilgern von seiner persönlichen Berufung zum Priester. Das Tagesthema in der Kirche San Francisco de Asis La Caleta in Panama-Stadt lautete „Hier bin ich!“ (1 Sam 3 ). Bischof Oster sagte, er selbst habe lange nicht gewusst, was er mit seinem Leben machen wolle und was sein Weg sei. „Erst mit über 30 Jahren habe ich erlebt, dass Gott den Menschen erreicht, wenn man sein Herz für ihn öffnet und sich immer wieder auf die Stille und das Gebet einlässt.“ Schließlich habe er erkannt, dass er als Priester für die Menschen da sein wolle.

Von seinem Weg zum Priestersein sprach auch Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, in seiner Predigt in der Messe zum Abschluss der Katechese. In der Schule sei er viel besser in Naturwissenschaften gewesen als in Religion. Nach dem Abitur habe er zunächst Medizin studiert, um Menschen helfen zu können. Bald sei ihm jedoch klar geworden, dass der Mensch noch mehr brauche als körperliche Gesundheit und medizinische Zuwendung.

Der Diözesanadministrator des Bistums Fulda, Weihbischof Dr. Karl-Heinz Diez, ging in seiner Katechese ebenfalls von den Worten des Samuel „Hier bin ich“ aus (1 Sam 3). Er legte jungen Menschen aus den (Erz-)Diözesen Fulda, Trier, Augsburg und Paderborn dar, dass sie individuell geschaffen und von Gott gerufen seien. Er ermutigte sie, auf diesen Ruf mit einem kräftigen „Hier bin ich“ zu antworten. „Dieser Ruf Gottes erklingt zuerst in der Taufe, dann aber auch in der Firmung und den Berufungen zu Ehe und geweihtem Leben.“ Zum Abschluss der Katechese lud Weihbischof Diez die jungen Menschen ein, sich mit der Frage, was ihnen persönlich wichtig sei, zu befassen. Er habe dies in seinem Bischofswappen zum Ausdruck gebracht. So könnten auch die jungen Menschen ein eigenes Wappen gestalten und auf die Fragen antworten: Wer bin ich? Was ist mir wichtig? Wozu bin ich da?

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