| Pressemeldung | Nr. 033

Erzbischof Dr. Udo Bentz als Erzbischof von Paderborn eingeführt

Bischof Bätzing: „Die vielen Quellen kennenlernen“

© Deutsche Bischofskonferenz/Matthias Kopp
Amtseinführung von Erzbischof Dr. Udo Bentz als Erzbischof von Paderborn am 10. März 2024

Der bisherige Weihbischof im Bistum Mainz, Dr. Udo Bentz, ist heute (10. März 2024) in sein Amt als neuer Erzbischof von Paderborn eingeführt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Erzbischof Hans-Josef Becker an, dessen Amtsverzicht Papst Franziskus am 1. Oktober 2022 angenommen hatte. Im Festgottesdienst gratulierte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, dem neuen Erzbischof und erinnerte an die frühen Glaubensboten in Deutschland, die ungeahnte Wegstrecken zurücklegen und aufbrechen mussten, um unbekannte Gegenden zu erkunden: „So erschien es mir, als Deine Ernennung bekannt gegeben wurde und der Pfälzer nach Ostwestfalen entsandt wurde. Aber manchmal können Distanzen erstaunlich schnell überwunden werden.“

Bischof Bätzing dankte Erzbischof Bentz für dessen Dienst in der Deutschen Bischofskonferenz, wo er in der Jugendkommission, in der Kommission Weltkirche sowie der Unterkommission für Lateinamerika mitwirkt und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten ist. Gerade diese Arbeit zeige, dass sich Erzbischof Bentz für Solidarität einsetze: „Solidarität mit jenen, die am Rand stehen und Solidarität mit denen, die ihren Glauben nicht frei ausüben können. Ich bin mir sicher, dass das Erzbistum Paderborn viel Arbeit für Dich bringt, aber wer Dich kennt, weiß, dass Du über den Rand des eigenen Kirchturms hinausschaust in die Welt. Und die Weltkirche ist Dein Metier.“

Ausdrücklich dankte Bischof Bätzing dem neuen Erzbischof für dessen Weggemeinschaft beim Synodalen Weg der Kirche in Deutschland: „Du bist diesen Weg von Anfang an engagiert mitgegangen, hast ihn unterstützt, wo es nur ging, und bist auch weiterhin davon überzeugt, dass wir nur als synodale Kirche die Herausforderungen der Gegenwart bewältigen und auf offene Fragen Antworten geben können.“ Für die Kirche nutzte Bischof Bätzing das Bild von der wenige Meter vom Dom entfernt entspringenden Pader: „Nicht eine Quelle sprudelt hier, sondern es sind viele. Du wirst die vielen Quellen, die das Bistum nähren, kennenlernen, und vielleicht brauchen wir auch in der Bischofskonferenz das Vertrauen auf eine Vielzahl von Quellen. Ich freue mich sehr für die Gläubigen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Erzbistum Paderborn, dass sie einen Erzbischof haben, der das Ohr am Puls der Zeit ebenso hat wie bei den Sorgen und Hoffnungen der Menschen.“

Bischof Bätzing dankte auch dem Diözesanadministrator des Erzbistums Paderborn, Msgr. Dr. Michael Bredeck, der das Bistum seit dem Rücktritt von Erzbischof Becker geleitet hatte: „In den 18 Monaten seiner Verantwortung hat er mit diplomatischem Geschick, visionärer Kraft und notwendigen Entscheidungen das Erzbistum geleitet. Und man hat gemerkt: Es hat ihm Freude gemacht.“ Bischof Bätzing fügte hinzu: „Bei allem Handeln als Diözesanadministrator war es Dir wichtig, zu fragen: Was brauchen die Menschen und was braucht die Kirche? Du hast Antworten gegeben, die nachhaltig sind, und deshalb sind wir Dir aus tiefstem Herzen dankbar für Deinen Dienst.“
 

Hinweis:

Das Grußwort von Bischof Dr. Georg Bätzing zur Amtseinführung von Erzbischof Dr. Udo Bentz ist untenstehend als PDF-Datei verfügbar.

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