| Pressemeldung | Nr. 044

Neuer Standort des ifp in München eingeweiht

400 Gäste feiern Eröffnung der Katholischen Journalistenschule im ehemaligen Kapuzinerkloster St. Anton

Mit einer Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Anton unter Leitung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, sind heute die neuen Räumlichkeiten des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. (ifp) offiziell eröffnet worden. Die Predigt hielt der Erzbischof von München und Freising, Dr. Reinhard Marx. Rund 400 Gäste nahmen an den Feierlichkeiten im ehemaligen Kapuzinerkloster St. Anton teil.
Die Einweihung schaffe einen »wichtigen Einschnitt in der Entwicklung dieser Einrichtung«, so Karl Kardinal Lehmann (Mainz) beim anschließenden Festakt und erinnerte an die »große Erfolgsgeschichte« des Instituts. Durch die Standortkonzentration werde das ifp gestärkt. Zugleich habe die Deutsche Bischofskonferenz damit auch ein Signal gesetzt, dass sie der Journalistenausbildung im Rahmen ihrer Medienstrategie einen hohen Rang einräume. Wenngleich das ifp nie eine »katholische Kaderschmiede sein sollte und wollte«, so sei die Wahl eines Klosters als Standort besonders glücklich, so der Mainzer Bischof, denn darin werde das Programm des ifp greifbar: »Es ist offen zur Welt hin mit ihrer ganzen Vielfalt menschlicher Existenz und es bietet ein Zentrum der Kraft in der Konzentration auf ein Tun, das von bewusst gelebten Werten getragen ist, ganz besonders vom christlichen Glauben an Gott und seinem Zeugnis in die Welt hinein.«
Die Kirche sehe in der Journalistenausbildung einen Beitrag zur Stärkung einer Kommunikationsstruktur, die dem Menschen wirklich dienstbar ist, ihm die Informationen liefert, die ihn befähigen, sich in einer sich wandelnden Welt zurechtzufinden, so Lehmann. Das digitale Medienzeitalter und das dadurch veränderte Nutzerverhalten habe eine enorme Auswirkung auf den Qualitätsjournalismus. Umso wichtiger sei es, Journalisten auszubilden, die angesichts der immer größeren neuen Anforderungen nicht der Oberflächlichkeit verfallen, sondern sich als Journalisten in der Verantwortung sehen, durch ihre Arbeit den Menschen eine unverzichtbare Hilfe zur Orientierung zu geben - »als Navigatoren im Meer der Unübersichtlichkeit, im Dienst am Menschen und an der Gesellschaft«, so Kardinal Lehmann.
Die Katholische Journalistenschule war 1968 im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz gegründet worden. Seither wurden dort rund 2000 Journalisten für alle Medien ausgebildet. Das Institut bietet u. a. Studienbegleitende Journalistenausbildung, die Ausbildung von Volontären in Zeitungs- und Rundfunkredaktionen, die Seminarreihe Medienarbeit für Theologen und Fortbildungsseminare für Journalisten.

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