| Pressemeldung | Nr. 068

Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Zentralasien

Einladung für die Medien zum Online-Pressegespräch

Die Deutsche Bischofskonferenz stellt am 8. Mai 2024 eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in den Ländern Zentralasiens vor. Die Veröffentlichung ist Teil der Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“. Die Arbeitshilfe erläutert aktuelle religionspolitische Entwicklungen in den Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan, analysiert die Hintergründe und lässt Mitglieder der Ortskirche zu Wort kommen.

Das Christentum ist in Zentralasien eine kleine Minderheit, die sich auf orthodoxe, katholische und protestantische Kirchen verteilt. Christen kamen – bis auf wenige, zahlenmäßig geringe Ausnahmen – erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch die Umsiedlungspolitik der Sowjetunion nach Zentralasien. Sie sind bis heute oft Mitglieder der kulturellen Minderheiten wie der deutsch- oder der polnischsprachigen Gruppen. Die Religionspolitik der fünf zentralasiatischen Republiken ist eng mit der nationalen Identitätsfindung verbunden. Die Arbeitshilfe beschreibt differenziert den Stand der Religionsfreiheit und die Situation der christlichen Minderheiten in diesen Staaten. Freiheitsrechte der Christen und pastorale Handlungsmöglichkeiten werden ebenso zur Sprache gebracht wie Restriktionen, denen die Kirchen unterliegen.

Die deutschen Bischöfe wollen durch ihre jährliche Initiative die Auseinandersetzung mit der Diskriminierung und Verfolgung von Christen, die in vielen Teilen der Welt weiter anhält, unter den deutschen Katholiken lebendig halten. Die Arbeitshilfe versteht sich als Beitrag zur politischen Diskussion und richtet sich darüber hinaus an Kirchengemeinden.

Bei einem Online-Pressegespräch wird die Arbeitshilfe vorgestellt und über die Situation der Christen in Zentralasien informiert. Interessierte Medienvertreterinnen und -vertreter sind hierzu herzlich eingeladen am:

Mittwoch, 8. Mai 2024, um 12.00 Uhr

Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

  • Bischof Dr. Bertram Meier, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz
  • Dr. Markus Ingenlath, Geschäftsführer des Hilfswerks Renovabis
  • Thomas Helm, seit 2021 Vorsitzender der deutsch-kasachischen Gesellschaft und vorher Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kasachstan

Interessierte Medienvertreterinnen und -vertreter sind gebeten, sich für dieses Pressegespräch bei der Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz mit einer formlosen E-Mail (pressestelle(at)dbk.de) anzumelden. Am Tag vor dem Termin erhalten Sie den Link zur Teilnahme am Pressegespräch.

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