| Pressemeldung | Nr. 060

Weltgebetstag um geistliche Berufungen

Bischof Gerber: „Jeder von uns ist berufen, in seinem Umfeld Hoffnung und Frieden zu säen“

In seiner Botschaft anlässlich des 61. Weltgebetstags um geistliche Berufungen am 21. April 2024 ruft Papst Franziskus dazu auf, „über das kostbare Geschenk des Rufs nachzudenken, den der Herr an einen jeden von uns richtet, an sein gläubiges Volk, das sich auf dem Weg befindet, damit wir an seinem Plan der Liebe teilhaben und die Schönheit des Evangeliums in den verschiedenen Lebensständen Gestalt annehmen lassen können.“ Der Weltgebetstags steht in diesem Jahr unter dem Motto „Berufen, Hoffnung zu säen und Frieden zu schaffen“ und soll an „das tägliche und oft verborgene Engagement derjenigen […] erinnern, die eine Berufung angenommen haben, die ihr ganzes Leben einbezieht“, schreibt Papst Franziskus.

In dieser besonderen Zeit, die von tiefgreifenden Herausforderungen und der Suche nach einem friedvollen Miteinander gezeichnet sei, erinnert Papst Franziskus an die zentrale Rolle der Berufungen im Leben der Kirche und in der Welt. Der Weltgebetstag sei eine Gelegenheit, das Bewusstsein für die Vielfalt der Charismen und Berufungen zu schärfen und in Gemeinschaft den Weg der Synodalität zu beschreiten. „Es gibt viele Charismen, und wir sind aufgerufen, einander zuzuhören und gemeinsam unterwegs zu sein, um sie zu entdecken und zu unterscheiden, wozu der Geist uns zum Wohle aller ruft“, so Papst Franziskus.

Bischof Dr. Michael Gerber (Fulda), Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz, betont in diesem Zusammenhang: „Die Worte von Papst Franziskus sind ein leidenschaftlicher Appell an uns alle, unsere Berufung als Christen neu zu entdecken und zu leben. Jeder von uns ist berufen, in seinem Umfeld Hoffnung und Frieden zu säen. Im Einklang mit der Botschaft des Heiligen Vaters möchten wir junge Menschen ermutigen, sich von Jesus faszinieren zu lassen und ihren Platz in der Kirche aktiv zu gestalten.“ Weiterhin verweist Bischof Gerber auf die Bedeutung des Gebets für Berufungen: „Wir sind aufgerufen, das Gebet als erste Kraft der Hoffnung zu verstehen und durch unser Gebet die Tür zur Hoffnung zu öffnen. Insbesondere beten wir um geistliche Berufungen, die dringend benötigt werden, um die Liebe Gottes in unserer Welt sichtbar zu machen, in der wir in Frieden und Gerechtigkeit leben wollen.“

Bischof Gerber lädt alle Gläubigen ein, sich dem Gebet um geistliche Berufungen anzuschießen und macht auf die Arbeit des Zentrums für Berufungspastoral (ZfB) sowie der diözesanen Arbeitsstellen für Berufungspastoral aufmerksam, die als Anlaufstelle dienen, um Menschen, die eine geistliche Berufung in Erwägung ziehen, zu unterstützen und zu begleiten. Das ZfB und die Diözesanstellen für Berufungspastoral bieten Informationen, Orientierungshilfen und Veranstaltungen an, die Interessierten helfen sollen, ihren Weg im Glauben zu finden und zu vertiefen. „Es ist unser gemeinsames Ziel, eine Kultur der Berufung in unserer Kirche zu fördern, in der jeder Einzelne ermutigt wird, seine einzigartige Rolle im Plan Gottes zu erkennen und anzunehmen“, so Bischof Gerber.


Hintergrund

Der Weltgebetstag um geistliche Berufungen wurde 1964 von Papst Paul VI. eingeführt.

Das Zentrum für Berufungspastoral ist eine Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz. Es unterstützt, fördert und vernetzt Bemühungen um die Berufungspastoral in den Bistümern Deutschlands, der Ordensgemeinschaften und Säkularinstitute. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite unter www.berufung.org.
 

Hinweis:

Die Botschaft des Papstes zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen am 21. April 2024 steht als PDF-Datei unter Papstbotschaften bereit.

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