Geschichte der katholischen Kirche in Deutschland

2021

Deutsche Bischofskonferenz wählt Generalsekretärin

© Deutsche Bischofskonferenz/Stephan Schnelle
Dr. Beate Gilles, Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführerin des Verbandes der Diözesen Deutschlands

Mit Dr. Beate Gilles wählt die Deutsche Bischofskonferenz am 23. Februar 2021…

Mit Dr. Beate Gilles wählt die Deutsche Bischofskonferenz am 23. Februar 2021 bei Ihrer digitalen Frühjahrs-Vollversammlung erstmals eine Frau zur Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführerin des Verbandes der Diözesen Deutschlands. Sie folgt Pater Dr. Hans Langendörfer SJ nach, der Anfang Januar 2021 nach 24 Jahren als Sekretär in den Ruhestand getreten war. Beate Gilles beginnt ihr Amt in Bonn am 1. Juli 2021.

2017

Reformationsjahr 2017: „Doppelpunkt der Ökumene“

beide sitzen nebeneinander auf einer Mauer vor der Geburtskirche und lächeln © KNA
Kardinal Reinhard Marx (l.), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, und Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): Händedruck während des Besuches der Geburtskirche in Bethlehem am 19. Oktober 2016.

2017 wird der 500. Jahrestag der Reformation gefeiert: Am 31. Oktober 1517…

2017 wird der 500. Jahrestag der Reformation gefeiert: Am 31. Oktober 1517 nagelte Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Wittenberger Schlosskirche. Das Reformationsjubiläum wird als bundesweiter Feiertag begangen.

Die katholische Kirche betont im Reformationsjahr nicht vorrangig den Aspekt des Trennenden, sondern lässt sich darauf ein, das Jahr als „Christusfest“ zu feiern und die Freude am Christsein in den Mittelpunkt zu stellen.

Vorausgegangen sind verschiedene Schritte der Annäherung zwischen Katholiken und Protestanten, nicht zuletzt die Ökumenische Pilgerreise ins Heilige Land im Oktober 2016: Neun katholische Bischöfe sowie der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz reisten gemeinsam mit zehn Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland nach Israel und Palästina und besuchten die heiligen Stätten des Christentums. Mit dabei waren auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, und der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm.

Ermutigt durch die persönliche Begegnung im Heiligen Land und auch durch mehrere Initiativen von Papst Franziskus wenden Marx und Bedford-Strohm sich zum Reformationstag 2017 in einem gemeinsamen Brief an die Gläubigen, den die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ veröffentlicht: zum Wortlaut.

Sie erläutern ihr Konzept der „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“. Ohne theologische Differenzen verwischen zu wollen, verfolgen sie das Ziel, in der zunehmend säkularisierten Gesellschaft gemeinsam Zeugnis für den Glauben an Gott abzulegen und dementsprechend zu handeln, nicht zuletzt im Einsatz für Flüchtlinge und gegen soziale Not. Das Reformationsjahr verstehen sie nicht als Schlusspunkt, sondern als „Doppelpunkt in der Ökumene“.

Die Katholische Akademie in Bayern verleiht Marx und Bedford-Strohm für ihr Engagement den Ökumene-Preis 2017.

2016

100. Deutscher Katholikentag in Leipzig

Der sonnenbeschienene Platz ist voller Gottesdienstbesuchern, man sieht Richtung Altarraum. © KNA
Hauptgottesdienst des 100. Katholikentags auf dem Augustusplatz in Leipzig am 29. Mai 2016.

Vom 25. bis zum 29. Mai 2016 findet in Leipzig der 100. Deutsche Katholikentag…

Vom 25. bis zum 29. Mai 2016 findet in Leipzig der 100. Deutsche Katholikentag statt – 168 Jahre nach dem ersten Katholikentag, der 1848 in Mainz stattfand. Unter dem Motto „Seht, da ist der Mensch“ beteiligen sich in Leipzig rund 40.000 Menschen an etwa 1.000 Veranstaltungen, die im Rahmen des Katholikentags angeboten werden.

Migration und der Umgang mit den Flüchtlingen in Deutschland bilden die thematischen Schwerpunkte des Katholikentags. Papst Franziskus erinnert in seiner Grußbotschaft an die Menschen, die „hin und her gestoßen und ihrer Würde beraubt werden, weil sie keine Arbeit haben oder weil sie Flüchtlinge sind“, und ruft die Teilnehmer in seiner Grußbotschaft auf, „dass sie in ihrem Leben der Stimme der Armen und Zerschlagenen immer mehr Raum geben“: Wortlaut der Botschaft auf der Vatikanseite.

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