| Pressemeldung | Nr. 187
Erklärung von Bischof Dr. Stephan Ackermann zum Ablauf der Ausschreibungsfrist des Forschungsprojektes "Sexueller Missbrauch"
Zum Ende der Ausschreibungsfrist des Forschungsprojektes „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ erklärt Bischof Dr. Stephan Ackermann:
„Am 28. August 2013 ist das Forschungsprojekt ,Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz‘ als ,Interdisziplinäres Forschungsverbundprojekt‘ neu ausgeschrieben worden. Die Bewerbungsfrist für das Forschungsprojekt ist am 31. Oktober 2013 ausgelaufen.
Ich bin dankbar, dass sich mehrere interdisziplinäre Forschungsverbünde für das Projekt beworben haben. Wesentliche Ziele des Forschungsprojektes sind nach wie vor die Erhebung von verlässlichem Zahlenmaterial sowie die Untersuchung von Täterstrategien, Opfererleben und institutionellen Aspekten. Die Erkenntnisse werden vor allem in die diözesane Präventionsarbeit einfließen. Sie sind Teil der Aufarbeitungsarbeit der Deutschen Bischofskonferenz.
Ziel der Ausschreibung war es, dass das Projekt transparent geplant und im Zusammenwirken mehrerer Verbundpartner (Hochschulen, Fachhochschulen und/oder andere wissenschaftliche Einrichtungen) erfolgen kann. Die jetzt eingegangenen Antragsskizzen und Vorlagen eines Forschungskonzeptes werden zunächst von dem Beraterkreis gesichtet, den die deutschen Bischöfe bereits im April 2013 eingesetzt haben. Anschließend wird dem Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz in den kommenden Wochen ein Votum vorgelegt.
Dem Beraterkreis, der von mir geleitet wird, gehören an: Dipl. Psych. Dr. Klaus Elsner, Professor Dr. Jörg M. Fegert, Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, Professor Dr. Dr. h.c. mult. Helmut Kury, Staatsministerin a. D. Roswitha Müller-Piepenkötter, Professor Dr. Matthias Pulte, Professor Dr. Mechthild Wolff und als Geschäftsführerin Dr. Bettina Janssen.“