Die Preisträgerstatuette

Seit 1997 wird der Preisträgerin/dem Preisträger des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises eine in Bronze gegossene Statuette übergeben. Die Idee für die Kleinplastik hatte 1981 der Bildhauer Karl Franke. Damals wurde der erste Guss von einem Gipsmodell erstellt, der jedoch aufgrund zahlreicher Aufträge des Künstlers nicht weiter verfolgt werden konnte. Franke starb im Mai 1996. Im väterlichen Nachlass wurde das Gipsmodell des Objektes gefunden. Michael Franke schuf 1997 mit dem Wachsausschmelzverfahren die Statuette neu.


„Die Lesende“ ist in ihren einfachen, linearen und nahezu unaufdringlichen Formen von der Mataré-Schule beeinflusst. Sie soll die innere Ruhe und Gelassenheit jener zeigen, die zum Buch als guter Lektüre greifen. Lesen kann spannend und entspannend sein: das drückt die verschränkte Haltung der Beine ebenso aus wie der schräge und damit Interesse signalisierende Kopf. Franke, der in allen seinen Werken versuchte, Bewegung und Dynamik mit der von Mataré gelehrten Einfachheit der Formen zu verbinden, hat in der Lesenden eine Kleinplastik geschaffen, die – trotz ihrer geringen Größe – genügend Ausdruckskraft besitzt. Diese Absicht wird besonders durch den konzentrierten und auf das Buch fixierten Gesichtsausdruck unterstrichen.

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