Katholischer Medienpreis 2021

Carl Gierstorfer und Mareike Müller erhalten den Katholischen Medienpreis

Erstmals wird der Katholische Medienpreis im Jahr 2021 als Hauptpreis in einer seiner Kategorien sowie zwei weiteren Preisen und einem Sonderpreis der Jury vergeben.

Pandemiebedingt kann an der diesjährigen Verleihung am 18. November 2021 ab 19.00 Uhr im Museum für Kommunikation in Frankfurt nur ein kleinerer Kreis von Gästen teilnehmen als in den Vorjahren. Daher wird die Veranstaltung auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bischofskonferenz auch als Livestream übertragen: https://youtu.be/hVPrSBqzTV4. Mehr lesen: Presseeinladung 11.11.2021

Den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis erhalten Carl Gierstorfer und Mareike Müller in der Kategorie Fernsehen für den Beitrag „Charité Intensiv: Station 43 – Glauben“ (ARD-Mediathek vom 31. März 2021). Der Katholische Medienpreis in der Kategorie Radio geht an Sebastian Friedrich für „Der letzte Tag: Das Attentat von Hanau“, ausgestrahlt am 16. Februar 2021 in Deutschlandfunk Kultur, WDR 5 und NDR Info. Den Katholischen Medienpreis in der Kategorie Printmedien erhält Amonte Schröder-Jürss für den Beitrag „Alle für einen“, erschienen in Süddeutsche Zeitung Magazin am 15. Januar 2021. Die beiden Kategorien sind mit je 2.500 Euro dotiert. Mit dem undotierten Sonderpreis der Jury wird Christiane Lutz für „Wer’s glaubt“ ausgezeichnet, erschienen in Süddeutsche Zeitung Magazin am 1. April 2021.

Insgesamt sind 214 Beiträge eingereicht worden (73 Print, 141 Elektronik, davon 45 Fernsehen, 45 Radio und 51 Internet). 2020 waren es 185 Einreichungen. In der Kategorie Internet wurde 2021 kein Preis vergeben.

Kategorie Fernsehen

Carl Gierstorfer, Regie und Autor, und Mareike Müller, Autorin, zeigen Arbeiten, Leben und Sterben auf einer Corona-Intensivstation und kommen Ärztinnen, Patienten, Pflegenden und Angehörigen sehr nahe: Zugewandt, aber immer sachlich, anrührend, aber niemals sentimental, ruhig und nüchtern erzählt – und zugleich unglaublich spannend.

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Kategorie Radio

Sebastian Friedrich hat eine akribische audiophone Rekonstruktion des Attentats von Hanau am 19. Februar 2020 vorgenommen. Ein Neonazi ermordet im Ortsteil Kesselstadt mehrere Menschen. Sein Motiv: rassistisches Denken und Ausländerfeindlichkeit.

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Kategorie Printmedien

Amonte Schröder-Jürss erzählt die Geschichte des 61-jährigen Hans Daiber, der mit einer kognitiven Behinderung geboren wurde. Als sein Vater starb, hätte er eigentlich aus seinem Hof in einem schwäbischen Dorf ausziehen und in einer Einrichtung für behinderte Senioren leben müssen. Doch stattdessen kümmert sich ein ganzes Dorf um ihn.

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Sonderpreis der Jury

Christiane Lutz stellt in ihrem Beitrag die Frage: Warum gilt es als modern, Spiritualität beim Yoga zu finden oder Schweigeseminare zu besuchen, aber als albern, ein Vaterunser zu beten? Der Beitrag ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie in unserer Zeit eine ernsthafte Diskussion auch bei Kirchenfernen über Glauben und Religiosität angestoßen werden kann.

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Hintergrund

Seit 2003 wird der Katholische Medienpreis jährlich von der Deutschen Bischofskonferenz zusammen mit der Gesellschaft Katholischer Publizisten e. V. (GKP) und dem Katholischen Medienverband e. V. (KM.) ausgeschrieben. „Ausgezeichnet werden Beiträge, die die Orientierung an christlichen Werten sowie das Verständnis für Menschen und gesellschaftliche Zusammenhänge fördern, das humanitäre und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zum Zusammenleben unterschiedlicher Gemeinschaften, Religionen, Kulturen und Einzelpersonen beitragen“, so heißt es in der Ausschreibung.

Zur Jury unter dem Vorsitz von Bischof Dr. Gebhard Fürst (Rottenburg-Stuttgart) gehören: Katja Auer (Teamleiterin der Bayernredaktion der Süddeutschen Zeitung, München), Andrea Groß-Schulte (Chefredakteurin der Liborius Verlagsgruppe, Hamm), Albert Herchenbach (ehemaliger Chefredakteur stadtgottes, Nettetal), Wolfgang Küpper (ehemaliger Redaktionsleiter Bayerischer Rundfunk, Religion und Orientierung, München), Andreas Kuschbert (Chefredakteur Heinrichsblatt, Bamberg), Michaela Pilters (ehemalige Leiterin der ZDF-Redaktion „Kirche und Leben“, Mainz), Dagmar Reim (ehemalige Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, Berlin) und Katharina Zeckau (Hörfunk Bayerischer Rundfunk, München).

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