Aktuelles

Deutsche Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken verleihen den fünften Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

„Rassismus widerspricht dem Geist Jesu“

Die Deutsche Bischofskonferenz hat heute (14. Juni 2023) zusammen mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) den fünften Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus im Haus der Kathedrale in Dresden verliehen. Die Preisverleihung nahmen der Flüchtlingsbeauftragte und Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße, sowie die Präsidentin des ZdK, Dr. Irme Stetter-Karp, vor. Beide stehen auch der Fachjury vor. Insgesamt drei Preisträger wurden für ihre außerordentlichen, vom christlichen Glauben getragenen Projekte geehrt.

Zur Pressemitteilung vom 14. Juni 2023

Preisträger 2023

Am 14. Juni 2023 wird zum fünften Mal der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus verliehen. In diesem Jahr findet die Preisverleihung in Dresden statt. Erstmals zeichnen die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam Initiativen und Projekte aus. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis geht an das Projekt „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt.

Zur Pressemitteilung vom 30. März 2023

Deutsche Bischofskonferenz verleiht vierten Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

„Der Kampf gegen Hass und Vorurteile braucht einen langen Atem“

Der vierte Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ist heute (8. Juni 2021) im Rahmen eines Online-Festaktes vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, verliehen worden. Insgesamt drei Preisträger wurden für ihr herausragendes, vom christlichen Glauben getragenes Engagement geehrt.

Zur Pressemitteilung vom 8. Juni 2021

Verleihung des vierten Katholischen Preises gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Einladung für die Medien

Übergriffe auf Migranten und Flüchtlinge, Anschläge auf jüdische und muslimische Gotteshäuser, Hass und Feindschaft gegenüber allem, was fremd erscheint – Rassismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen hat bedauerlicherweise nichts an Aktualität verloren.

Am 8. Juni 2021 verleiht die Deutsche Bischofskonferenz bei einem Online-Festakt zum vierten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Ausgezeichnet werden drei „Leuchtturmprojekte“ des kirchlichen Engagements gegen Rassismus. Der Preis soll dazu beitragen, katholische und ökumenische Initiativen zu stärken, die für ein respektvolles Miteinander einstehen.

Die Preisverleihung findet als Livestream auf www.dbk.de und in den sozialen Medien der Deutschen Bischofskonferenz statt:

Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2021

Erster Preis an das „Ostritzer Friedensfest“

2021 vergibt die Deutsche Bischofskonferenz zum vierten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis geht an die Initiative „Ostritzer Friedensfest“. Die beiden zweiten Preise (jeweils 2.500 Euro) erhalten der Malteser-Integrationsdienst Wuppertal für das generationen- und kulturverbindende Projekt „Verlorene Orte“ sowie die Gefängnisseelsorge im Bistum Fulda für das Musik-Projekt „Divine Concern“.

Ausschreibungsfrist für den Preis 2021 endet am 30. November 2020

Die Deutsche Bischofskonferenz vergibt 2021 zum vierten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Bewerbungen und Vorschläge können noch bis zum 30. November 2020 beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz eingereicht werden. Es ist auch möglich, bis zum 30. November 2020 zunächst eine Kurzbewerbung an preis-gegen-fremdenfeindlichkeit(at)dbk.de zu senden und zusätzliche Unterlagen im Dezember nachzureichen. 

Zur Pressemitteilung vom 25. November 2020

Ausschreibung des Katholischen Preises gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2021

Eine Würdigung für diejenigen, die täglich für die Würde aller Menschen eintreten

Am 8. Juni 2021 vergibt die Deutsche Bischofskonferenz zum vierten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 30. November 2020 beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz eingereicht werden.

„Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind weiterhin drängende Probleme unserer Gesellschaft und kommen auch in der Kirche vor. Seit der ersten Verleihung unseres Preises 2015 hat fremdenfeindliche Gewalt leider noch zugenommen“, erklärt der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und Jury-Vorsitzende, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg).

Zur Pressemitteilung vom 7. September 2020

Verleihung des Preises gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Deutsche Bischofskonferenz verleiht Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Bei einem Festakt in Essen ist am 4. Juli 2019 zum dritten Mal der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus verliehen worden. Der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), ehrte vier Initiativen für ihr herausragendes, vom christlichen Glauben getragenes Engagement.

Zur Pressemitteilung vom 4. Juli 2019

Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus – Preisverleihung 2019

Die Deutsche Bischofskonferenz verleiht in diesem Jahr zum dritten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 4. Juli 2019, um 18.00 Uhr auf Zeche Carl in Essen statt. Das Programm der Veranstaltung findet sich hier.

Mit dem Preis werden Personen und Gruppen ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bzw. für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft engagieren. Der Preis soll dazu beitragen, das kirchliche Zeugnis gegen jede Form der Menschenverachtung zu stärken.

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Sie können sich per E-Mail anmelden. Schicken Sie dazu Ihre Angaben entsprechend der Anmeldungskarte an: preis-gegen-fremdenfeindlichkeit(at)dbkdbk.dbkde.

Preisträger 2019

 „Global Village: Weltort Lennep“ erhält den ersten Preis
(Pressemitteilung 7. Mai 2019)

Im Jahr 2019 wird der Preis nach 2015 und 2017 zum dritten Mal vergeben. Im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz sind bis zur Ausschreibungsfrist Mitte Januar 2019 insgesamt 81 Bewerbungen und Vorschläge eingegangen. Der mit 4.000 Euro dotierte erste Preis geht an das Projekt „Global Village: Weltort Lennep“ der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz in Remscheid-Lennep. Die beiden zweiten Preise (jeweils 3.000 Euro) erhalten die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) und der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland (BDAJ) für ihre gemeinsame Initiative „Tacheles! Klare Kante gegen Extremismus“ sowie die Caritas Schweinfurt für das Projekt „Lesekoffer Flucht und Vertreibung“ und weitere Aktivitäten in der Flüchtlingshilfe. Mit einem „Sonderpreis für eine innovative Projektidee“ (1.500 Euro) wird das Projekt „Café Hoffnung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen ausgezeichnet.

Der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), der zugleich Jury-Vorsitzender ist, erklärt anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Preisträger: „Der Glaube an Jesus Christus motiviert zahlreiche Menschen, sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. Durch Worte und Taten bezeugen sie, dass Hass und Menschenverachtung der christlichen Botschaft widersprechen. Der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus verdeutlicht auch dieses Jahr wieder: An vielen Orten in unserem Land gibt es Leuchttürme des kirchlichen Engagements. Dies macht mich zuversichtlich und dankbar.“

Insgesamt sind 81 Bewerbungen und Vorschläge für den Preis eingereicht worden. Die Preisverleihung ist am 4. Juli 2019 auf der Zeche Carl in Essen. Dort wird auch der vierte Katholische Flüchtlingsgipfel stattfinden, der fremdenfeindliche Tendenzen als Herausforderung für die kirchliche Flüchtlingsarbeit in den Blick nimmt.

Erster Preis: „Global Village: Weltort Lennep“, Katholische Pfarrgemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz in Remscheid-Lennep
Das Projekt „Global Village: Weltort Lennep“ hat sich auf kreative und sensible Weise dem Austausch zwischen Kulturen und Generationen verschrieben. Im Zentrum stehen die Geschichten von Menschen vor Ort: in Lennep aufgenommene Flüchtlinge, Senioren aus dem Umfeld der Kirchengemeinde, Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Gruppen, Gläubige der Spanischen Mission oder Menschen in schwierigen Lebenslagen, die beim örtlichen „Lotsenpunkt“ Unterstützung suchen. Das Projekt macht erfahrbar, was Menschen unterschiedlicher Herkunft und Prägung verbindet. Der persönliche Austausch wird zu einer Stadtführung weiterentwickelt, die in Gesprächen, im szenischen Spiel und durch kulinarische Spezialitäten von der Vielfalt des Lebens im Quartier erzählt. Dabei zeigt sich: Geschichten aus Lennep sind Weltgeschichten. Eine besondere Stärke des Projekts, das vom „Engagementförderer“ der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz geleitet wird, liegt in der Vernetzung von Akteuren, zwischen denen es sonst nur wenige Berührungspunkte gäbe. Mit „Global Village: Weltort Lennep“ eröffnen die Pfarrgemeinde und der von ihr getragene „Lotsenpunkt“ Räume des Austauschs, die der gesamten Stadtgesellschaft zugutekommen. An die Stelle abstrakter Stereotypen tritt konkrete menschliche Wertschätzung.

Zweiter Preis: „Tacheles! Klare Kante gegen Extremismus“, Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) und Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland (BDAJ)
Bei „Tacheles! Klare Kante gegen Extremismus“ handelt es sich um ein interreligiöses Kooperationsprojekt, das junge Menschen für Fragen des Antisemitismus und Extremismus sensibilisieren und zur aktiven Mitgestaltung einer weltoffenen, pluralen Gesellschaft befähigen will. Im Laufe des Projekts haben Jugendliche und junge Erwachsene gelernt, als Multiplikatoren Schulungen anzubieten. Von besonderem Wert sind die interreligiösen und interkulturellen Begegnungen unter Jugendlichen, die ein Kennenlernen über Grenzen hinweg ermöglichen und Vorurteile abbauen helfen. Durch den Austausch mit der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) verfolgt das Projekt auch einen „trialogischen“ Ansatz. Für Ende 2019 ist eine gemeinsame pädagogisch begleitete Gedenkstättenfahrt geplant.

Zweiter Preis: Engagement der Caritas Schweinfurt: „Lesekoffer Flucht und Vertreibung“ und weitere Aktivitäten in der Flüchtlingshilfe
Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Schweinfurt engagiert sich in besonderer Weise für die Anliegen von Geflüchteten und die Überwindung fremdenfeindlicher Ressentiments. Dabei besteht eine enge Kooperation mit lokalen Partnern: der Citypastoral Schweinfurt, der Diakonie, Vereinen, Verbänden, Schulen und kommunalen Einrichtungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das Projekt „Lesekoffer Flucht und Vertreibung“ eröffnet Lesern einen persönlichen Zugang zu den Gründen, Schrecken und Ursachen von Flucht und Vertreibung. Neben der Vermittlung von Faktenwissen geht es vor allem darum, Empathie zu wecken, Vorurteilen entgegenzuwirken und Verständigung zu ermöglichen. Ein weiteres Projekt ist die Kinderbetreuung im Schweinfurter Anker-Zentrum, die maßgeblich von Ehrenamtlichen unterstützt wird. Unter den widrigen Umständen einer Großunterkunft wird ein Ort der gemeinsamen Erfahrung und des gegenseitigen Vertrauens geschaffen.

„Sonderpreis für eine innovative Projektidee“: „Café Hoffnung“, Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen

Das Projekt „Café Hoffnung“ versteht sich als „Wanderakademie gegen die Angst“. Herzstück des Konzepts ist ein sogenanntes „Café-Mobil“, das durch Sachsen fährt, um auf Wochenmärkten und Gemeindefesten den Austausch über kulturelle und religiöse Unterschiede anzuregen. Daneben werden im jeweiligen Ort Abendveranstaltungen sowie Workshops für Verbände und Unternehmen durchgeführt. Während sich die Angebote der Akademie ansonsten auf die Universitätsstädte Sachsens konzentrieren, eröffnet das Projekt Diskussionsräume im ländlichen Raum und erreicht dabei Menschen unterschiedlicher Bildungsniveaus und Altersgruppen. Der Name des Cafés ist Programm: Statt Hass soll die Hoffnung in den Mittelpunkt des kulturellen und religiösen Miteinanders gestellt werden. Nach einer Aufbauphase 2018 lud das Café-Mobil im März 2019 beim Ostritzer Friedensfest erstmals zu einer Begegnung ein. Inzwischen folgten öffentliche Veranstaltungen in Bautzen, Zwickau und Chemnitz. Bis Ende 2020 sind zahlreiche weitere Veranstaltungen geplant.

Hintergrund

Auf Anregung der Migrationskommission lobte die Deutsche Bischofskonferenz Anfang 2015 zum ersten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus aus. Mit dem Preis werden Personen und Gruppen ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bzw. für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft engagieren. Der Preis soll dazu beitragen, das kirchliche Zeugnis gegen jede Form der Menschenverachtung zu stärken.

Die Mitglieder der Jury sind:

Erzbischof Dr. Stefan Heße, Vorsitzender der Jury
Erzbischof von Hamburg, Vorsitzender der Migrationskommission und Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen

Gabriele Erpenbeck
Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses zur Interkulturellen Woche

Bettina Jarasch
Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Sprecherin des Sachbereichs „politische und ethische Grundfragen“ des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)

Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl
Professor für Theologische Ethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, Mitglied des Deutschen Ethikrats

Prälat Dr. Peter Neher
Präsident des Deutschen Caritasverbandes

Dr. Heribert Prantl

ehem. Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung

Barbara Stamm
Präsidentin des Bayerischen Landtags a. D.

Dr. h. c. Wolfgang Thierse
Bundestagspräsident a. D.

 

Hinweis:

Kostenfreies Fotomaterial von den Preisträgern und den Projekten finden Sie – unter Nennung des Copyrights – zum Herunterladen in den Bildergalerien auf der Themenseite Preisträger 2019.

Einladung zur Preisverleihung 2019

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